Die Interessengemeinschaft Ludwigsfeld, kurz Iglu, trägt viel dazu bei, dass das Zusammenleben der verschiedenen Nationen in der Siedlung am Rande der Stadtgrenze seit Jahren gut gelingt. Die Stadt München finanziert Iglu mit derzeit 13.520 Euro jährlich und möchte diese Summe auch 2017 bereitstellen. Doch dies wäre zu wenig, um beispielsweise die seit 13 Jahren angebotene Hausaufgabenbetreuung, die an drei Tagen die Woche für 2,5 Stunden von pensionierten Lehrern in der Siedlung angeboten wird, weiter aufrechtzuerhalten. So war auf der letzten öffentlichen Sitzung des Bezirksausschusses 24 zu erfahren. Bezuschusst werden von Iglu auch Musikunterricht (wenn Lehrer den weiten Weg nach Ludwigsfeld antreten, um dort in der Wohnung zu unterrichten) sowie seit drei Jahren der Ludwigsfelder Chor. Die Stadt möchte diese Projekte, weil sie schon so lange laufen, nicht mehr weiter finanzieren. Der BA 24 sprach sich dafür aus, dass die Stadt die volle Höhe der beantragten Zuschüsse in Höhe von rund 18.000 Euro zahlen möge. Das sei gut angelegtes Geld, so die Begründung.