Der BA 24 hat’s abgelehnt, aber Ober sticht Unter und so hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats – vorbehaltlich der Entscheidung der Vollversammlung – Mittel für die nächsten städtebaulichen Schritte im Münchner Nordosten und Norden bewilligt. Bei beiden Projekten wird die Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut. Für den Münchner Norden ist zusätzlich als kooperativer Baustein im Planungsprozess eine mehrtägige Ideenwerkstatt geplant.
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Granate kontrolliert gesprengt
Der heutige Dienstag begann für die Anwohner eines Teils der Ponkratzstr. etwas ungewöhnlich: Die Bewohner der Häuser Nr. 31 bis 51 sowie die Bewohner der Josef-Zintl-Str. 4 bis 14 mussten bis 9 Uhr morgens ihre Häuser und Wohnungen verlassen und die Ponkratzstr. zwischen Lerchen- und Lerchenauer Str. wie auch die Lerchenauer Str. bis zur Georg-Zech-Allee wurden für einige Zeit für den Verkehr gesperrt. Polizei, Feuerwehr, ja Rettungswagen waren allerorten, selbst auf dem Lerchenauer Feld standen ein paar Mannschaftswagen der Polizei. Denn bei Vorbereitungen für die Bebauung des Lerchenauer Feldes war eine Granate gefunden worden und die wurde um 9.32 Uhr mit einem Peng gesprengt. Lauter als ein Silvesterböller war’s zumindest auf der Bezirkssportanlage nebenan nicht zu hören gewesen. Dort hatten die Senioren vom TSV währenddessen ruhig ihre morgendliche Gymnastik absolviert. Das Feld war die letzten 70 Jahre von Feldmochinger Bauern bestellt worden.
Den Münchner Norden gestalten 8 – Feldmoching oder: Endlich eine Antwort
Im September 2019 hatte die CSU-Fraktion einen Antrag gestellt zur weiteren Entwicklung des Münchner Nordens, um dortige Infrastrukturdefizite zu beseitigen. Kaum drei Jahre später wurde heute in der Rathaus-Umschau die Antwort von Stadtbaurätin Elisabeth Merk veröffentlicht.
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ÖDP und München-Liste stellen im Stadtrat Antrag auf Ratsentscheid zur Hochhausgrenze
2004 haben sich nach hitzigen Debatten die Münchner Bürger mehrheitlich in einem Bürgerentscheid dafür ausgesprochen, dass kein Hochhaus höher als die Türme der Frauenkirche sein dürfen, sprich 100 m. Danach war erst einmal ein paar Jahre Ruhe. Doch im allgemeinen Bauwahn ist die Diskussion neu aufgeflammt. Immer mehr Investoren wie etwa Ralf Büschl wollen sich nicht mehr an die kleingeistigen Vorgaben halten und planen höher, man denke nur an die projektierten zwei 155 m hohen Gebäude auf dem Areal der Paketposthalle an der Friedenheimer Brücke. Die großen Fraktionen im Stadtrat sind offensichtlich für dieses Projekt und wollen sich damit nicht mehr an den Bürgerentscheid von vor 18 Jahren halten. Der CSU-Landtagsabgeordnete Robert Brannekämper hingegen will ein Bürgerbegehren anstoßen und sammelt mit der Initiative „Hochhausstop“ dafür Unterschriften.
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„Die Flächen sind halt nicht vor Grün-Rot geschützt“
Eigentlich sollte das Symposium „Der Münchner Norden“, organisiert vom Übergreifenden Bündnis München-Nord, ja schon im November 2021 stattfinden. Aber da ließen die Corona-Maßnahmen eine solche Veranstaltung nicht zu. Daher fand es am Dienstag, den 31. Mai statt. Im Mittelpunkt: das Gutachten des Bund Naturschutzes zum Klima- und Naturschutz im SEM-Nord-Gebiet sowie das Agrarstrukturgutachten. Anschließend gab’s eine Fragerunde mit Stadträten verschiedener Couleur, bei der die unterschiedlichen Positionen zur SEM Nord klar zu Tage traten. Zu erfahren war aber auch einiges über den (Un)Sinn von Ökoausgleichsmaßnahmen: So will die Stadt im Münchner Norden rund 40 ha bestes Ackerland in unfruchtbaren Magerrasen umwandeln lassen. Und das in Zeiten einer aufziehenden Versorgungskrise!
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2.000 Wohnungen mehr: Ludwigsfeld wird dicht
Etliche Ludwigsfelder protestierten am Mittwoch, den 6. Juli vor dem Rathaus, als der Stadtrat dem Strukturkonzept für die Nachverdichtung der Siedlung zustimmte. Mit 1.800 bis 2.000 neue Wohnungen wird sich die Zahl der Bewohner vervierfachen. Die Ortsansässigen sehen den versprochenen Mehrwert skeptisch: Die Investoren würden schon bei der Flächenberechnung schummeln.
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Ludwigsfelder kämpfen weiter gegen massive Bebauung
Die Interessengemeinschaft Ludwigsfeld (Iglu) hat am Mittwoch, den 29. Juni die seit der ersten Präsentation des Strukturkonzeptes gesammelten fast 500 Unterschriften im Rathaus von München übergeben. Die Unterzeichner wollen sich damit sowohl gegen den massiven Umfang der angedachten Bebauung als auch gegen eine Nachverdichtung der alten Wohnsiedlung wehren. Stattdessen wird eine verträgliche, qualitätsvolle Erweiterung der Siedlung gefordert, die sich in Form, Wohnqualität und Wohndichte an der alten Siedlung orientiert.
Die Entscheidung zum Eckdatenbeschluss „Strukturkonzept Ludwigsfeld“ steht am Mittwoch, den 6. Juli auf der Tagesordnung des Planungsausschusses.
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1.650 neue Wohnungen und Schulcampus an der Lerchenauer Str.
Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats hat nun den Billigungsbeschluss für die Bebauung des Lerchenauer Felds gefasst. Gleichzeitig wurde die dafür notwendige Änderung des Flächennutzungsplans vorbehaltlich der Zustimmung durch die Vollversammlung gebilligt. Auf den bis Ende letzten Jahres noch landwirtschaftlich genutzten Flächen sollen rund 1.650 Wohnungen, ein Schulcampus, sechs Kindertagesstätten, Geschäfte sowie mehrere soziale Einrichtungen Platz finden. Durch das neue Quartier verläuft ein langer Grünzug in Nord-Süd-Richtung.
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Wowobau beginnt mit Verkauf von Stadtgarten 2
Nachdem die Wowobau auf dem Areal an der Hochmuttinger Str. fast alle ihre Wohneinheiten des ersten Bauabschnitts verkauft hat – sie vermarktet die Wohnungen unter dem Stichwort „Stadtgarten“ – , beginnt das Wohnungsbauunternehmen nun mit der offiziellen Vermarktung des 2. Bauabschnitts. Bereits seit September 2021 konnten sich Interessenten vormerken lassen. Dabei wurden bereits 45 % der 20 Wohnungen von Stadtgarten 2 reserviert und anschließend verbrieft. Die verbliebenen Wohnungen gehen nun in den offiziellen Verkauf.
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Olympiapark: Alte S-Bahn-Trasse wird zur Grünverbindung
Die ehemalige S-Bahn-Trasse am Nordwestrand des Olympiaparks in Moosach soll zu einer Nord-Süd-Grünverbindung ausgebaut werden. Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats hat jetzt die dafür notwendige Flächennutzungsplanänderung beschlossen. Damit werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die geplanten Aufwertungs- und Gestaltungsmaßnahmen geschaffen. Mit der konkreten Planung war das Baureferat im Juli 2019 beauftragt worden.
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