Trotz der frostigen Temperaturen ziehen heute und morgen wieder an die 40 Kinder durch die Straßen Feldmochings, so wie es auch anderswo im 24. Stadtbezirk, in München und ganz Bayern geschieht, um „Segen zu bringen, Segen zu sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“ Ganz nach dem Leitwort der 59. Aktion des Dreikönigssingens. Heuer sammeln die tapferen Kinder, gewandet als Heilige Drei Könige, für Menschen in Kenia, deren Lebensgrundlage durch den Klimawandel, verursacht von den reichen Industriestaaten, bedroht ist – wie ein kurzer Film während des Gottesdienstes in St. Peter und Paul eindrucksvoll zeigte. Das Geld wird beispielsweise für den Bau und Unterhalt von Schulen dort genutzt, damit die Kinder eine schulische Bildung und eine Perspektive in ihrem Heimatland bekommen.
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Die Grüne Insel geht in die Winterpause
Die Gaststätte Grüne Insel in der Kleingartenanlage am Feldmochinger See beendet am 31. Oktober die Saison 2016. Vom 1. November bis zum 31. März 2017 wird das Gebäude als Vereinslokal genutzt. Die Wirtin Ruza Ilic bedankt sich bei ihren Gästen und freut sich auf ein Wiedersehen im April 2017.
Karl Schiermeier, 1. Vorstand KGV NW62
Breitmoser: Krönendes Ende mit Adventsausstellung
Vor 30 Jahren eröffnete die Gärtnerei Breitmoser mit einer Adventsausstellung das neue Verkaufsgewächshaus und startete damit ihren professionellen Pflanzenverkauf in Feldmoching. Am Totensonntag, den 20. November veranstaltet die Gärtnerei, wie in den letzten drei Jahrzehnten, erneut eine Adventausstellung – dann aber zum letzten Mal. Denn ab 2017 wird die Gärtnerei den Pflanzenverkauf in Feldmoching komplett einstellen. (Es sei denn, es findet sich noch ein Pächter.) Weiter betreibt Breitmoser sein Blumengeschäft am Westfriedhof sowie die Friedhofsgärtnerei am Westfriedhof und am Feldmochinger Friedhof mit entsprechenden Pflanzen in Topqualität (auf dass sich manche nicht genieren, diese üppigen Pflanzen von den Gräbern in Feldmoching zu klauen!!).
Wir werden den anregenden Gang zu den verschiedensten Jahreszeiten durch die Gewächshäuser vermissen, und natürlich die wunderschönen Adventausstellungen!
Demo: „Leise Gleise“ durch die Lerchenau und Feldmoching
Der Verein Aktionskreis contra Bahnlärm München Nord e.V. hat recherchiert, dass mit einer deutliche Erhöhung des Zugaufkommens auf dem Gütergleis durch Feldmoching und die Lerchenau gerechnet werden muss, und ruft die betroffenen Bürger auf, durch eine Teilnahme an einer Demonstration am Samstag, den 9. Juli dem Anliegen pro Lärmschutz Gewicht zu verleihen.
Vor wenigen Jahren befand sich das Güterzuggleis durch die Lerchenau und Feldmoching noch im Dornröschenschlaf. Heute werden werktags bereits durchschnittlich 30 Züge gezählt. Aber für die Zukunft ist mit einer erheblich höheren Belastung zu rechnen. Die Bahn hat ein Planfeststellungsverfahren für den Lückenschluss der Feldmochinger Kurve beantragt – eine Maßnahme, die nach Bahn-eigenen Aussagen zu zwischen 19 und 40 zusätzlichen Zügen pro Tag führen wird. Daneben wurde auf der Dachauer Verkehrskonferenz im April insbesondere von BMW und dem Münchner Flughafen angeregt, die Strecke für den Personenverkehr zu nutzen. Zusätzlich fordert der Fahrgastverband Pro Bahn eine Verlagerung des Güterzugverkehrs vom Münchner Südring auf den Nordring, wodurch deutlich mehr Züge die Abzweigung vom Nordring Richtung Freising nehmen würden. Und langfristig wird der Brennerbasistunnel seine Wirkung zeigen, der den Güterzugverkehr in Europa verdoppeln soll.
Während anderen Münchner Vierteln umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen zuerkannt wurden, führt das Güterzuggleis durch die Lerchenau und Feldmoching teilweise nur wenige Meter an Wohnhäusern vorbei – ohne jeglichen Lärmschutz, der auch nach wie vor nicht vorgesehen ist: Im Antrag der Bahn für die Feldmochinger Kurve steht unter Kapitel 6.5 Lärmschutzwände lapidar das Wort „Entfällt“. Das will der neu gegründete Verein Aktionskreis contra Bahnlärm München Nord e. V. (A.c.B.) nicht einfach hinnehmen. Innerhalb von drei Monaten seit der Gründung konnte der Verein deutlich über 100 Mitglieder gewinnen und in Presse und Radio auf sich aufmerksam machen.
Anfang Juni wandte sich der Verein in einem offenen Brief an zahlreiche Politiker der Stadt, des Landes und des Bundes und forderte von ihnen eine konkrete Aussage, wie die Anwohner des Güterzuggleises durch die Lerchenau und Feldmoching gegen die Zunahme des Lärms geschützt werden. Der Brief und die bisher eingegangenen Antworten sind auf der Webseite www.bahnlaerm-muenchen.de unter „Aktuelles“ nachzulesen.
Aber nicht nur die direkt am Bahngleis wohnenden Bürger seien betroffen, so der Vereinsvorstand. Auch das beliebte Freizeitgebiet am Lerchenauer See werde durch die Zunahme des Zugverkehrs erheblich an Erholungswert verlieren. Ganz zu schweigen von der Staubelastung in der Hochmuttinger, Lerchen-, Lerchenauer und Wilhelmine-Reichard-Straße, wenn sich die Schließzeiten der Schranken verdoppeln oder gar verdreifachen.
Daher ruft der Verein zur Teilnahme an der Demonstration „Leise Gleise“ am Samstag, dem 9. Juli von 11 bis 13 Uhr auf. Start ist bei der Lerchenauer Str. 240 (Höhe Fristo Getränkemarkt neben Aldi) mit einer Kundgebung, bei der unter anderem der Landtagsabgeordnete Joachim Unterländer und der BA-24-Vorsitzende Markus Auerbach sprechen werden. Von dort geht es über die Berberitzenstr. bis zum Bahnübergang Wilhelmine-Reichard-Str. (ehemals Schittgablerstr.), Löwenzahnweg, Bocksdorn- und Lerchenauer Str. zurück zum Ausgangspunkt.
Der Vereinsvorstand rechnet sich durchaus Chancen aus, etwas bewirken zu können, sofern Bahn und Politikern deutlich gemacht werden kann, dass viele Menschen betroffen und bereit sind, sich zu wehren.
Das war das fünfte Generationenkonzert
Anwohner der Heppstr. fordern: Der Aufbeton muss weg
Heißes Lesefest an Feldmochings Grundschule
Es war eine Freude zu sehen, wie viel Spaß den Kindern das gemeinsame Singen bereitete, wie gut sie die bayerischen Texte noch von ihrer letzten Singstunde mit Gerhard Holz in Erinnerung hatten, wie schnell sie zwischen Hochdeutsch und Bayerisch umschalteten und vor allem: Wie gerne sie alleine oder mit Freundinnen auftraten, um den Zuhörern – Gerhard Holz, den zahlreichen Mamas, den vereinzelten Papas sowie den Lehrkräften – englische, deutsche oder bayerische Lieder vorzutragen.
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Das war die 13. Feldmochinger Andechs-Wallfahrt
Feldmoching: Ramadama stößt auf wenig Resonanz
16.000 Flugblätter hat die Aktionsgemeinschaft Rettet den Münchner Norden drucken und verteilen lassen – und im Gegensatz zum vergangenen Jahr landeten die Flyer auch wirklich in den Briefkästen der Feldmochinger und Hasenbergler. Doch die Resonanz beim diesjährigen Ramadama war noch geringer als in den beiden Jahren zuvor. Liegt in den Grünflächen und Fluren von Feldmoching und vom Hasenbergl kein Müll herum? Jedenfalls beteiligten sich nur 20 Personen am Ramadama: 14 in Feldmoching und sechs am Hasenbergl. Da die engagierten Feldmochinger überwiegend aus dem Bahnhofsumfeld kamen, wurde vornehmlich auf dem Brachland östlich der Bahn Müll eingesammelt: zahlreiche Coffee-to-go-Becher, Plastikverpackungen, Bonbontüten, Cellino-Eisbecher, elektrische Bauteile, eine kaputte Kamera, Reifen, Fenster, eine offensichtlich gestohlene und dann weggeworfene Tasche mit Geldbörse, Ausweise … Und zwischen der Dülfer- und der Stüdlstr.: Flaschen über Flaschen. Fast 400 an der Zahl. Darunter insbesondere an die 200 Chantré-Flachmänner! Da scheint jemand kein Umweltbewusstsein, dafür aber ein Alkoholproblem zu haben!
Ob der geringen Resonanz bei großer Vorbereitungsarbeit überlegen die etwas enttäuschten Initiatoren des Ramadama, im nächsten Jahr nur noch im kleinen Kreis entlang der Bahntrasse den Müll einzusammeln und diesen privat zum Wertstoffhof zu fahren.
Böllerschützen schießen neues Jahr an
Auch 2015 haben die Feldmochinger Böllerschützen an Neujahr wieder das neue Jahr angeschossen und damit das Brauchtum aufrechterhalten sowie der hiesigen Geistlichkeit gedankt. Die Besucher der Abendmesse durften mehrere Böllerdurchgänge in verschiedenen Formationen, zunehmend eingehüllt von Nebel und Rauchschwaden, erleben, wobei sich manches Kind vorsichtshalber die Ohren zuhielt, um nicht gar zu sehr erschreckt zu werden. Die Feldmochinger Böllerschützen waren gut trainiert, hatten sie doch tags zuvor beim 31. Münchner Silvesterlauf im Olympiapark, organisiert vom München Road Runners Club (MRRC), bereits den Startschuss gegeben.