Eine Verkaufstafel kündigt es seit geraumer Zeit an. Das Grundstück samt Gebäude an der Lerchenauer Str. 321 (das sogenannte „Kaffeemühlenhaus“ gegenüber unserer Grund-und Hauptschule) steht zum Verkauf. Wie nun zu erfahren war, gibt es mehrere Interessenten und Bieter für den Ankauf. Einer dieser Bieter ist der Betreiber des „Haus Grashof“ an der Karlsfelder Str. 8 und des „Haus Wilhelmine“ (Wilhelmine-Reichard-Str. 20, Lerchenau).
Leider war auch zu erfahren, dass eben genau dieser Bieter mit weitem Abstand das höchste Gebot abgegeben hat. Auf den ersten Blick ist es nachvollziehbar, wenn sich die Erbengemeinschaft unter diesen Umständen für diesen Bieter entscheidet. Das Ganze hat nur einen Haken. Sollte dieser Bieter den Zuschlag bekommen, dann wird dieser Geschäftsmann an dieser Stelle vermutlich ein Gebäude mit ähnlicher Nutzung wie das „Haus Grashof“ und das „Haus Wilhelmine“ errichten. Als betroffener Nachbar und auch ein Leidtragender des „Haus Grashof“ kann ich von den Konsequenzen und negativen Folgen dieser Einrichtung berichten.
Dort wurde ein Gebäude errichtet, das optisch unansehnlich ist und sich nicht in das Ortsbild einfügt (Kasernenoptik, z. T. Flachdach ohne Begrünung, wenig Freiflächengestaltung, Steinmauern, etc.). Die LBK hat dieses Gebäude ohne die Bauauflage der Errichtung einer gewissen Anzahl von Kfz-Stellplätzen genehmigt. Das hat zur Folge, dass die Straße zugeparkt ist, da die Bewohner dieser Einrichtung wider Erwarten doch Fahrzeuge besitzen. Daher musste an der Karlsfelder Str. auf der Südseite ein absolutes Halteverbot eingerichtet werden, sonst wäre ein flüssiges Durchkommen auf der Straße nicht mehr möglich gewesen.
Der Betreiber hat dort als Energiequelle für Heizung und Warmwasser eine Hackschnitzelanlage installiert, die recht häufig extremen Feinstaub und dazu passenden widerlichen Geruch erzeugt, weil wohl minderwertiges Heizgut verfeuert wird. Der Betreiber hat am Gebäude Videoüberwachungskameras angebracht, die -nachweislich von offizieller Stelle – öffentliche Flächen wie den Gehweg und die Fahrbahn der Karlsfelder Str. und auch Privatflächen wie mein gegenüberliegendes Grundstück erfassen. Seit Aufnahme der Nutzung kommt es regelmäßig zur Störung der Nachtruhe und zu regelmäßigen Polizeieinsätzen. Kurzum: der Betreiber nimmt bei der Planung, bei der Beantragung, beim Bau und beim Betrieb dieser Einrichtungen keinerlei Rücksicht auf die Nachbarschaft und das Gemeinwohl eines Ortes. All das blüht wohl dann auch den Bewohnern der Lerchenauer Str. Auch hier fährt wie in der Karlsfelder Straße ein Linienbus. Viel Spaß! An der Lerchenauer Str. werden dann unsere Schulkinder und Kindergartenkinder von den Überwachungskameras erfasst. Was werden wohl deren Eltern davon halten?
Können die Mitglieder der Erbengemeinschaft all diese Konsequenzen und vielleicht noch weitere wollen und auch verantworten? Wollen Sie, dass sich unser Ortszentrum so zum Negativen verändert? Eine dieser Einrichtungen in Feldmoching reicht! Insbesondere mit diesem Betreiber!
Daher appelliere ich eindringlich an alle Mitglieder der Erbengemeinschaft: Stimmen Sie nicht dem Verkauf an diesen Bieter zu! Seien Sie sich bitte auch Ihrer Verantwortung für Feldmoching und für die Feldmochinger Bürger bewusst!
Geld ist nicht alles!
Josef Hintermair
Josef Hintermair meint
@ Münchenistbunt und Auchausfeldmoching.
Zuerst wünsche ich mir, dass wir den Meinungsaustausch auf seriösem Niveau führen, ohne Beleidigungen wie „sture Bauerntrampel“, denn das diffamiert einen ganzen ehrwürdigen Berufsstand, der tagtäglich mit ehrlicher Arbeit dafür sorgt, dass auch Sie jeden Tag etwas zum Essen auf Ihrem Tisch haben.
Ich lade Sie ein. Gerne dürfen Sie mal eine Woche bei mir wohnen, dann können Sie sich dezidiert einen Eindruck machen. Und dann dürfen Sie mitreden.
Die Kasernenoptik beeinträchtigt nicht meine Sehkraft (ich sehe immer noch sehr gut), es ist nur unverständlich, dass so etwas genehmigt wurde. Aber es musste ein Gebäude werden, das einfach und funktional ist, günstig zu bauen war und möglichst viele Menschen auf engen Raum beherbergen kann, damit vermutlich die Gewinnmarge möglichst groß ist. Dann kommt so eine Optik dabei raus. Ich kenne dieses Gebäude von innen. Ich habe die Einladung beim „Tag der Offenen Tür“ angenommen. Es gibt keine Aufenthaltsräume und nur eine Gemeinschaftsküche, wo aber nur gekocht werden darf und man sich nicht wirklich aufhalten kann. Es gibt innen keine Spielräume für die vielen Kinder, die dort mit ihren Familien untergebracht sind. D. h. sie müssen, um sich austoben zu können, bei jedem Wetter raus. Es gibt nur einfache Wohnräume, die spartanisch eingerichtet sind und immer zwei Wohnräume teilen sich ein Bad. Der Verlust der Menschenwürde ist hier nicht mehr weit entfernt. Ich kenne diverse Schicksale und bin immer mal wieder in Kontakt mit dort untergebrachten Menschen. Ich bekomme aber leider aber auch die Missstände mit.
Das Parkverbot vor der Haustüre tangiert mich nicht, da ich eine Garage habe. Aber fragen Sie mal die Fahrer der Linienbusse und unsere Landwirte mit ihren landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen, wie angenehm es ist, sich hier durchschlängeln und immer aufpassen zu müssen, dass man kein geparktes Fahrzeug beschädigt. Ohne das einseitige Halteverbot wäre ein vernünftiges Durchkommen ohnehin nicht mehr möglich.
Eine Hackschnitzelanlage per se ist eine gute Sache, wenn man sie mit vernünftigem Heizgut beschickt. Es ist schon seltsam, dass Mitarbeiter des Betreibers das angelieferte Heizgut mit Staubschutzmasken in den Lagerbunker schaufeln. Da macht man sich so seine Gedanken. Ich heize anderweitig umweltfreundlich.
Was hat der Standort dieses Hauses mit dem Schicksal dieser Menschen zu tun? Es geht hier nicht um das Schicksal dieser Menschen. Es geht darum, welche Narrenfreiheit seitens der Genehmigungsbehörden den Betreibern solcher Einrichtungen eingeräumt wird und sich dieser Betreiber schlicht und ergreifend gegen geltendes Gesetz hinweggesetzt hat. Warum muss ich mich arrangieren und damit in Ihren Augen hinnehmen, dass mir der Betreiber gesetzeswidrig in mein Grundstück filmt? Sie lassen sich auch nicht alles gefallen.
Es ist keine Hetze, das sind harte Fakten, die ich jederzeit belegen kann. Wenn, dann müsste ich den zivilrechtlichen Klageweg wegen der Überwachungskameras gehen.
Ich wollte mit meinen Schilderungen eines betroffenen Nachbarn nur aufzeigen, welche Kollateralschäden solch eine Einrichtung mit sich bringen kann. Doch dies hängt alleine von den Genehmigungsbehörden und den Betreibern ab.
Birgit meint
Sehr geehrter Herr Hintermair,
vielen Dank für Ihren offenen Brief. Mir trieb es die Tränen in die Augen, weil wir leider „Opfer“ dieser Art von Bebauung sind und wissen, was passiert….. Was wird nur aus Feldmoching? Warum wehrt sich denn keiner und alle schauen weg, bloss nicht um in die Rechte Ecke gestellt zu werden? Besitzt denn keiner mehr einen normalen Menschenverstand bzw. Heimatliebe?
A echta Fejdmochinga meint
Das sind ja „sehr fundierte“ Kommentare von Münchenistbunt und Auchausfeldmoching.
Wahrscheinlich von irgendwoher nach Feldmoching gezogen, keinen blassen Schimmer von der über Jahrhunderte gewachsenen Struktur und Geschichte Feldmochings und trotzdem laut mitreden wollen……
zu Münchenistbunt: die Fam. Hintermair ist eine über Jahrhunderte alteingesessene Familie in Feldmoching. Und Sie erdreisten sich einen Wegzug zu fordern? -Pfuideife !
zu Auchausfeldmoching: Die Kasernenoptik des Hauses Grashof wäre keinem Bauherrn genehmigt worden, der normale Wohnungen geplant hätte, außerdem wäre eine Tiefgarage vorgeschrieben worden. Welche Gelder für die Genehmigung des Haus Grashof wohin geflossen sind, bleibt ein Geheimnis der Stadt München und des betreibenden „Geschäftsmanns“.
Aber vielleicht können uns Münchenistbunt und Auchausfeldmoching sagen, wo die ganzen SEM-Zaunbanner abgeblieben sind?!?!
Auchausfeldmoching meint
Gerne beantworte ich Ihnen, dass meine Familie selbst schon seit vielen Generationen In Feldmoching lebt und auch ich seit meiner Geburt hier lebe. Trotzdem gehe ich mit der Zeit. Traditionen und Geschichte sind schön und gut, aber es gibt eindeutig wichtigere Dinge zu bewahren. Und die Familie hintermair hat ja die Möglichkeit wegzuziehen, wenn es ihr nicht mehr gefällt. Ansonsten sollte man sich überlegen, ob man sich vielleicht arrangiert. Ich kann mir meine Nachbarn auch nicht aussuchen. So ist das einfach. Und wenn ich der „betreibende Geschäftsmann“ wäre, würde ich den Herrn Josef hintermair verklagen. Denn so eine hetzerei grenzt meiner Meinung nach schon an Rufmord. Warum muss denn ihrer Meinung nach das Rad der Zeit in Feldmoching stehen bleiben? Wir sind nicht alle verbohrte, alte sture Bauerntrampel. Uns geht es gut! Richtig gut! Vielleicht sollten sie ja einfach mal persönlich ins Haus Grashof gehen, hören sie sich die Geschichten und das Leben der Bewohner an. Vielleicht geht Ihnen dann ja ein Licht auf, warum dieses Haus in Feldmoching steht. Oder sie kümmern sich um das Problem mit der Heizung, die ja angeblich das schlimmste Problem darstellt.
A echta Fejdmochinga meint
Die Zustände im Haus Grashof sind für jeden offensichtlich. Es geht schon mit der Verkehrssituation, bedingt durch durch die wilde Parkerei vorm Haus Grashof, an, und das nur weil der liebe „Herr Geschäftsmann“ keine Stellplätze nachweisen musste. Und jetzt parken halt die armen Wohnungslosen ihren BMW oder Mercedes auf der Straße. Bevor Sie jetzt wieder mit Ihrer linksgerichteten, bunten Mainstream-Meinung anfangen, sollten Sie vielleicht mal mit der unmittelbaren Nachbarschaft sprechen. Hinter vorgehaltener Hand werden die Zustände sehr gut beschrieben. Da ist der offene Brief von Herrn Hintermair noch harmlos. Und warum hinter vorgehaltener Hand? Weil genau solche Leute wie Sie ganz schnell dabei sind bei jeglicher Kritik an dieser bunten Welt die Nazikeule zu schwingen.
Bernd meint
Lieber „Auchausfeldmoching meint“,
auf diesem Niveau ist es schwierig, sachlich zu bleiben. Da Sie augenscheinlich nicht unmittelbar betroffen sind, kann ich Ihnen nur dringend raten, das Angebot von Herrn Hintermair anzunehmen und sich die Sachlage mal nur für eine Woche anzuschauen. Und dann schreiben Sie bitte weiter. Wenn alles im Rahmen laufen würde und manche Bewohner dieser Einrichtung Respekt vor der Nachbarschaft hätten, würde eine Diskussion gar nicht aufkommen. Ich kann auch in keiner Weise nachvollziehen, was Sie damit meinen, „mit der Zeit zu gehen“. Ist das die Erklärung dafür, dass man alles kritiklos hinnehmen und dann eben wegziehen soll, wenn einem andere das Leben schwer machen? Da könnte man dann ja genauso fordern, dass Sie! wegziehen, wenn Ihnen andere Meinungen nicht passen. Dann bleibe ich lieber altmodisch und gehe nicht mit der Zeit. Schon mal darüber nachgedacht? Und das müssten Sie bitte auch erklären, da Sie die Gründe ja wohl kennen: „Vielleicht geht Ihnen dann ja ein Licht auf, warum dieses Haus in Feldmoching steht.“ Nach meinem Ermessen steht es da, weil der Investor viel Geld damit verdient, sonst wäre es nicht da. Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, wenn Sie die Begründung liefern und mir dann „ein Licht aufgeht.“
Birgit meint
Achso, wir sollen wegziehen, damit Leute, die sich nicht an Gesetze und Regeln halten hier in Feldmoching ihr Unwesen treiben?? Geht’s eigentlich noch? Vielleicht kann ich noch als Mieter wegziehen, aber wenn man hier aufgewachsen ist, und Eigentum besitzt, ist das wohl schwieriger – allein dieser Vorschlag ist eine Unverschämtheit!
Münchenistbunt meint
Was muss das für ein armer, unglücklicher Mensch sein?
Beeinträchtigt in der Sehkraft (Kasernenoptik ?), Parkverbot vor der Haustür, keine eigene Hackschnitzelanlage, extremen Feinstaub ausgesetzt (?), Geruchs-und Lärmbelästigungen rund um die Uhr, ständig in die Überwachungskamera lächeln und dann nehmen die Nachbarn einfach keine Rücksicht…
Da das Gemeinwohl Feldmochings scheinbar akut gefährdet ist, bleibt ihm als einzige Lösung wohl nur der unverzügliche Wegzug. Adieu
W B meint
Wie nah sind Sie denn dran, dass sich Sie sich so eine fundierte Meinung zum ‚Haus Grashof‘ gebildet haben? Wohnen Sie auch in der Nachbarschaft oder können Sie es aus bequemen Polstersitzen aus der Ferne betrachten?
Die bunte Mainstream-Haltung ist wunderbar, wenn man selbst nicht unmittelbar betroffen ist. Man fühlt sich einfach gut und es kostet nicht mehr als ein bisschen Gratismut.
„Warum ist der Mensch so lecker?!“ –
– Selbst der gute Onkel Fritze
Sprach: „Das kommt von dumme Witze!“ –
– Doch der brave Bauersmann
Dachte: „Wat geiht meck dat an?!“ –
WB
Birgit meint
Wo wohnt “ Münchenistbunt“ eigentlich in Feldmoching?? Ich lade den/die gerne ein, einen Nachmittag bei uns im Garten zu verbringen… Wir haben als „Nachbarschaft“ Bewohner von Kompro-B Häusern! Was hier abgeht auf dem Spielplatz spottet jeder Beschreibung – der Lokalanzeiger hat darüber bereits berichtet. Es wohnen Kulturen neben uns, die keine Regeln befolgen wollen, wir wehren uns seit 1,5 Jahren gegen diese Bewohner – und was soll ich sagen? Es wird einem der baldige Tod gewünscht, man wird am ALDI-Parkplatz zur Rede gestellt, usw.usw. Und das alles nur, damit man weiterhin bis weit nach 22.00 Uhr JEDEN!!! Tag den Spielplatz benutzen kann (auch Erwachsene!!) Es gibt eine Hausordnung der GWG, aber diese ist für diese Leute anscheinend nur ein Vorschlag. Ich bin froh, dass sich Herr Hintermair dafür einsetzt, dass nicht noch mehr von diesen Unterkünften in Feldmoching gebaut werden!! Es reicht!!!!!Vielen Dank dafür!!
Auchausfeldmoching meint
Sehr geehrter Herr Hintermair,
Als erstes bitte ich sie, sich einmal mit dem Thema heizen, Effizienz und Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Schon werden sie merken, dass eine Hackschnitzelheizung gar nicht so übel ist. Zweitens: die Optik des Gebäudes „Haus grashof „ finde ich durchaus ansprechend. Ich kann keinerlei Ähnlichkeit mit einer Kaserne feststellen.
Im öffentlichen Raum, befinden sich heutzutage viele Kameras. Das kann man gut finden oder nicht. Aber sie werden täglich aufgezeichnet. Mir persönlich ist es egal, da ich nichts zu verbergen habe. Trotzdem heiße ich so eine Überwachung nicht für gut.
Sie leben in Feldmoching. Feldmoching ist eben kein Dorf, sondern ein Stadtteil von München. Im Gegensatz zu Schwabing, neuhausen etc, , findet man in Feldmoching immer noch überall Parkplätze und kommt gut im Straßenverkehr voran.
Nachdem Feldmoching ja katholisch geprägt ist, empfehle ich Ihnen doch auch einmal sonntags den Gottesdienst zu besuchen und sich dort der 10 Gebote zu besinnen. Denn ihr Brief handelt in keinerlei Hinsicht von Nächstenliebe. Und ja: auch in Feldmoching ist noch Platz! Und in Feldmoching gibt es durchaus auch Menschen, die anderen helfen wollen. Ich hoffe sie und ich geraten niemals in eine Notlage und müssen dann so eine unchristliche Ablehnung erfahren. Geld mag für sie nicht alles bedeuten, Herz aber leider auch nicht.
Nele Joas meint
Herz, Verstand, Charakter, Format & Weitblick hat nicht jeder!
Lieber Josef Hintermair, vielen Dank für Ihren beherzten Artikel! Mutig & weit vorne – in meinen Augen. Denn: Uniform, gesichts- & geschichtslos sein und nur aufs Geld schauend kann jeder. Das ist der leichteste Weg.
Der Zuzugsdruck von München muss weg. Es tut der Stadt nicht gut und den Landstrichen in D, die mehr oder weniger brachliegen, auch nicht. Das ist auch keine Freizügigkeit mehr.
Und als Stadt nur als Investitionssanlage fürs globale (banale) Geld herhalten zu sollen, ist auch nicht sexy, sondern laaangweilig.
Mir ist meine Stadt nicht egal und darum sollten wir dafür kämpfen, dass o. g. Eigenschaften in München nicht verlorengehen. Darum ist es ja genau diese Stadt, nämlich MÜNCHEN, daher leider auch so attraktiv, aber eben nicht irgendeine andere x-beliebige Stadt in der Welt.
Dieter Dödel meint
Scheint als würde der Autor unter dem Deckmantel des Gemeinwohls seine persönliche Vendetta mit dem Nachbarn austragen. Ja, denn wegen dieses Saubären ist sein angestammtes Recht auf der Straße zu parken verwirkt, es stinkt, und die Menschen da sind auch nicht recht geheuer. Und jetzt wird er auch noch „Leidtragender“ in der Lerchenauer Str. Ein armer Teufel.
Aber man muss sich keine Sorgen machen, denn wie man sieht, kommen gleich die nächsten Saubermänner hervorgekrochen sich ebenfalls zu echauffieren.
Liebe Erbengemeinschaft, gute Idee zu verkaufen!
Goaßzipfe meint
Sehr geehrter Herr Dödel,
1. Nomen est omen.
2. Der Verfasser des offen Briefes muss nicht auf der Straße parken. Er hat eine Garage.
3. Der Verfasser ist nicht Eigentümer eines Grundstückes an der Lerchenauer Straße
4. Die Erfassung von öffentlichen Flächen wie Gehwege und Fahrbahnen sowie Privatflächen wie Nachbargrundstücke mit einer privaten Überwachungsanlage ist schlicht und ergreifend rechtswidrig.
5. Natürlich ist es eine gute Idee zu verkaufen. Es stellt sich halt die Frage, an wen.
6. Aber vielleicht profitiert ja der Herr Dödel von diesem Verkauf.
Fazit: Man sollte erst die Situation vor Ort richtig kennen und sich dann dazu äußern.
Bernd meint
1. Nomen est omen, da stimme ich zu.
2. Augenscheinlich nicht mit der Materie vertraut oder profitiert davon.
3. Antrag stellen, dass die nächste Einrichtung in Ihre Nachbarschaft kommt. Dann fliegen die Pflastersteine in Ihren Garten (also bitte nicht mehr nutzen) oder die „tollen“ Nachbarn brechen in Ihr Haus ein. Und, und, und… Nachtruhe brauchen Sie ja nicht, damit ist dann auch Schluss. Alles Tatsachen.
5. Warum alles in den Münchener Norden?
6. Immer erst denken, informieren und dann schreiben. Wenn man selbst nicht betroffen ist, kann man leicht dumm daherrreden. Sie sind augenscheinlich völlig ahnungslos.
Birgit meint
Lieber Bernd,
danke für den sehr guten Kommentar! Genau so ist es! Die Bewohner dieser Einrichtungen fragen sich mit großen Augen (alles schon selbst erlebt) : „Warum brauchen denn die doofen Steuerzahler ihre Ruhe?“, Wir sitzen doch in unserem Land auch bis in die Puppen draußen…“ „Waas, am Karfreitag herrscht bei denen Ruhe?“ „Interessiert uns doch alles nicht – ist ja nicht unsere Religion….“
Bernd meint
Wieviele solcher Einrichtungen, die für die Bürger extrem negativ sind, sollen wir noch verkraften? Jetzt ist Schluss! Der Münchner Norden ist die Rumpelkammer der Stadt. Wir müssen uns wehren? Wer kann das in die Hand nehmen? Bitte meldet Euch! Nur zusammen erreichen wir etwas.
Birgit meint
Lieber Bernd,
hiermit melde ich mich! Wie, wann und wo müssen Sie nur noch mitteilen – ich bin nicht mehr bereit zuzusehen wie München expliziert Feldmoching zu einem Bremen, NRW oder Berlin verkommt!
Jürgen Bauer meint
Wie kann ich diesen offenen Brief unterstützen bzw. können ihn die Bürgerinnen und Bürger irgendwo unterschreiben?
Stefan Hausler meint
Sehr gut geschrieben und alles auf den Punkt gebracht. Leider fehlt immer mehr Feldmochingern jegliche soziale Verantwortung. Siehe auch aktuelle Diskussion Beerencafe. Geld stinkt eben nicht!