Nach einer spannenden, arbeitsreichen Woche für die fünf Planungsteams, die Mitarbeiter des Planungsreferats sowie die externe PR-Agentur mit vielen Terminen und Programmpunkten im Fat Cat (Gasteig) bzw. in der Schulaula der Nelson-Mandela-Berufsoberschule an der Nordhaide (dem 24. Stadtbezirk, wiewohl der zweitgrößte Bezirk der Stadt, fehlen einfach große Räumlichkeiten, um eine solche Veranstaltung auszurichten), präsentierten am Samstag, den 23. November in einem ehemaligen kleinen Konzertsaal die Planungsteams in jeweils 12 min. die wesentlichen Grundzüge ihrer Ideen/Konzepte für den 24. Stadtbezirk. Wiewohl der gleiche Untersuchungsraum, ergab das doch ein vielschichtiges Konzert an Stimmen und Vorstellungen. Nach den Faschingsferien 2025, vermutlich am 18. März, sollen die Ergebnisse noch einmal vor Ort in Feldmoching präsentiert werden. Das Planungsreferat möchte mit einer Beschlussvorlage voraussichtlich im Juni nächsten Jahres in den Stadtrat gehen. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der kommenden Printausgabe, die am Freitag, den 29. November erscheint
Hier Fotos der Entwürfe der fünf Planungsteams, die uns das Planungsreferat der Landeshauptstadt München zur Verfügung stellte.
Fotos: Alex Reisberger
MiRi meint
Allein an diesen Entwürfen kann man sehr gut sehen, dass diese „Planungsteams“ überhaupt keine Ahnung von den Gegebenheiten vor Ort haben. Alles Theoretiker, die im Gasteig mal Monopoly spielen durften.
Was auch immer du für einen Nickname einsetzen magst :-) meint
Gruselig.
Manchmal ist es von Vorteil, schon ein wenig älter zu sein.
Wenn Baubeginn Ende der 2040er-Jahre ist, erlebe ich das wahrscheinlich eh nicht mehr…….
Ich vertrete keinesfalls die Auffassung „nach mir die Sintflut“. Aber:
Vielleicht gefällt es den Jüngeren z T ja auch? Als ich mich neulich negativ über die Optik der geplanten Bebauung des Lerchenauer Feldes geäußert habe, meinte eine Freundin meines Sohnes (28): „Ich find´ das gar nicht schlecht.“
Unterschiedliche Meinungen auszuhalten ist eine Herausforderung….. sachlich ohne Polemik zu diskutieren, ebenfalls. Was die schweigende Mehrheit wirklich will oder ob es ihr schlichtweg egal ist; ob sie resigniert hat, weil sie denkt, eh nichts ausrichten zu können – darüber kann nur spekuliert werden.
JBau meint
Wurden auch vernünftige, umsetzbare Ideen erarbeitet, wie all das finanziert werden soll? Günstiger Wohnraum wird ja wohl nur ohne Investoren/Bauträger möglich sein.
Bernd meint
Ihr Ansatz mit der Finanzierung ist goldrichtig, das wird kaum beachtet. Glauben Sie wirklich, die Stadt baut selbst?? Mit Verlaub, das traue ich ihr nicht zu. Da braucht man Ahnung. Selbstverständlich wird das teuer an Bauträger verkauft. Wo soll denn das Geld für die Stadt sonst herkommen? Es wird ja auch klar gesagt, dass mit dem Planungsgewinn die Infrastruktur bezahlt werden soll. Auch das klappt nicht. Siehe Freiham, da hat die Stadt den Grund seit den 60ern, als für null anzusetzen. Da hat der Stadtkämmerer schon vor Jahren von einem „Milliardenloch“ gesprochen.