Der eigentliche Gaufesttag am Sonntag, den 1. Juni wurde morgens von 6.40 bis 7 Uhr von den Feldmochinger Böllerschützen festlich angeschossen. Ab 7 Uhr wurden die Riadastoana-Deandl und Burschn intern inspiziert von fünf bzw. vier Prüfer, die sich jeweils auf einige Aspekte der Tracht fokussierten.
Lag’s an der frühen Morgenstunde – zwei Burschn hatten falsche Schuh bzw. Strümpf an, ein dritter kein Charivari. Wie gut, dass ein „Falschfüssler“ zumindest eine Schmuckkette hatte… Gut: Bei der Handkontrolle trug keiner eine Armbanduhr. Bei den Deandln wurde an den Miedertüchern gezupft und geruckt, der Haardutt samt Haarnadeln kontrolliert, die handgestrickten Strümpfe überprüft, die Unterröcke, die frischen Nelken… Was für eine Aufregung! Welche Anspannung. Letztlich gingen 45 Deandl und 71 Burschn in die Wertung, die ohne Punktabzug bestanden wurde.
Knollmueller Reiner meint
bei der trachtenschau geht es darum, welcher der anwesenden vereine die meisten mitglieder in tadelloser tracht vorweisen kann. das ganze ist als ansporn für die pflege eines einheitlichen und damit tradierbaren erscheinungsbildes gedacht, aber auch als motivation, den verein durch intensive jugendarbeit und pflege einer aktiven gemeinschaft zu erhalten und die trachtengeimende im idealfall zu vergrößern. besonders erwähnenswert ist, das wir riadastoana diese zählung bei den erwachsenen zum zweiten mal in folge und dieses mal auch bei den kindern mit dem ersten platz belegen konnten. darauf sind wir recht stolz.