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Vom Schulhof zum Spielhof
Wenn die Stadt immer weiter bebaut wird und Grünflächen und Brachen immer weniger werden, in denen Kinder toben und ihrer Fantasie freien Lauf lassen können, werden große, grüne Schulhöfe, die am Nachmittag für alle Kinder geöffnet sind, immer wichtiger. Auch heuer ist der Schulhof an der Grundschule Lerchenauer Str. 322 von Mai bis Oktober wieder täglich von Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr für Kinder bis zu 15 Jahren geöffnet. An der Ittlingerstr. 36 ist der Schulhof ebenfalls geöffnet, allerdings nur montags bis donnerstags von 15 bis 18 Uhr, freitags wird das Schultor bereits um 17 Uhr geschlossen.
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Willy-Brandt-Gesamtschule wird ausgezeichnet
Die Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule setzt sich engagiert gegen Rassismus und Diskriminierung ein. Dafür wird die Schule am kommenden Dienstag, den 5. Mai von Oberbürgermeister Dieter Reiter als Paten das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erhalten. Die Schule leiste tagtäglich einen unverzichtbaren Beitrag für eine bunte und vielfältige Stadtgesellschaft, so Reiter.
Der Auszeichnung des Vereins „Aktion Courage“ war eine Abstimmung vorausgegangen, bei der sich mindestens 70 % der SchülerInnen
und MitarbeiterInnen der Schule mit den Zielen des Vereins, dem bundesweit bereits 1.500 Schulen angehören, einverstanden erklären mussten. Darüber hinaus wird erwartet, dass sich die Schule in ihrem pädagogischen Wirken jeglicher Diskriminierung entgegenstellt und dazu auch entsprechende Konzepte vorliegen, gelebt und umgesetzt werden. An der städtischen Willy-Brandt-Gesamtschule haben mehr als 50 % der SchülerInnen einen Migrationshintergrund.
Lerchenauer See: Bald wieder ein Hotel mit Biergarten
Die Zeiten am Lerchenauer See mit dem schönen Biergarten-Ambiente, bewirkt durch die Eiszauber-Buden vom Stachus, neigen sich wohl dem Ende zu. Besitzer Able möchte dort ein Hotel bauen – aber immerhin mit Biergarten, so dass Anwohner wie Besucher von Nah bis Fern weiter im Sommer am See gemütlich eine Brotzeit zu sich nehmen können. Ein Antrag auf Vorbescheid liegt bei der LBK vor. Darin wird beispielsweise angefragt, ob ein Überschreiten der „Geschossigkeit“ von zwei auf drei Vollgeschosse möglich sei oder ob die Geschossflächenzahl von 0,5, wie im Bebauungsplan vorgesehen, auf 0,85 in Aussicht gestellt werden könne. Der hiesige Bezirksausschuss 24 hätte gerne ein Modell, wie der neue Bau, von der Lassallestr. aus gesehen, wirken wird. Entworfen wird der Neubau übrigens von den Architekten, die das, um es nett zu formulieren, gewöhnungsbedürftige Hotel und Einkaufszentrum am Bahnhof Moosach geplant haben.
So sieht das neue Gebäude am Walter-Sedlmayr-Platz aus
Fahrspaß mit Lerneffekt für 6- bis 14-Jährige
Zwei weitere Flüchtlingseinrichtungen im 24. Stadtbezirk
Der Strom der Flüchtlinge reißt nicht ab, da braucht es neben den bereits für 2015 geplanten Einrichtungen zusätzliche 4.400 Plätze in München. Eine neue Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge, die auf ihr Asylverfahren warten, soll deshalb an der Karlsfelder Str. 282 im Bereich des Gewerbegebiets von MAN errichtet werden, das berichtete München Bürgermeisterin Christine Strobl auf der Bürgerversammlung des 24. Stadtbezirks am Donnerstag, den 16. April. Ein privater Besitzer habe diese Immobilie angeboten. Die Gemeinschaftsunterkunft wird von der Regierung von Oberbayern betrieben, soll 2016 in Betrieb gehen, 200 Plätze bieten und auf 10 Jahre ausgelegt sein, so war zu erfahren.
Eine weitere Einrichtung für minderjährige Flüchtlinge wird bis Ende des Jahres an der Feldmochinger Str. 215, nahe dem Bahnhof Fasanerie neben der Filiale der Raiffeisenbank für 48 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge hergerichtet. Die Bauplanung für das städtische Übergangswohnheim, das auf fünf Jahre ausgelegt ist, läuft bereits, berichtete Strobl den rund 150 Zuhörern.
Mittelalterdorf nun an der Weitlstr. beim Abix
Die Kinder und Jugendlichen sollen sich dabei, unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund, in verschiedene Charaktere einer mittelalterlichen Dorfgemeinschaft verwandeln und im Spiel einen Einstieg in die kulturelle Bildung erhalten. Und weiter heißt es in der Ankündigung des Veranstalters, der mit einem großen Kostümfundus anrücken wird: „An diesem ‚sozialen Brennpunkt’ Münchens mit seinem hohen Migrantenanteil herrscht ein erhöhter Bedarf an pädagogischer Ferienbetreuung vor.“
An den fünf Tagen werden ein bis zwei „Events“ gespielt: etwa einen Diebstahl im Dorf, eine Hochzeit, eine heimliche Liebschaft … An die zehn Betreuer begleiten die „Dorfbewohner“, zudem werden Ehrenamtliche und die sozialpädagogischen Mitarbeiter vom Abix einbezogen. Auch regionale Vereine und Gruppen wirken mit wie die Münchner Moriskentänzer, wie Stockkampfgruppen, Volkstänzer…
Bezirksausschüsse wünschen sich bessere Tagungstechnik
Die Bezirksausschüsse leisten wichtige Arbeit, kennen sie sich doch mit den Gegebenheiten vor Ort besser aus als die Stadträte oder die Münchner Verwaltung, die stets das große Ganze im Blick haben müssen. Das Interesse an den öffentlichen BA-Sitzungen ist gerade bei spannenden Tagesordnungen groß und daher möchten die ehrenamtlich tätigen Lokalpolitiker auch eine gewisse Ausstattung, um a) die bisweilen kostenpflichtigen Sitzungssäle zu bezahlen (was im hiesigen Stadtbezirk allerdings entfällt, da man die Pfarrsäle, Freizeitstätten und das Kulturzentrum 2411 nutzen darf) und um b) zeitgemäße Tagungstechnik, eine adäquate Tontechnik etwa oder einen Beamer zur Visualisierung etwa der Tagesordnung, von Bebauungsplänen … zu beschaffen. Der sollte aber leise laufen und ausreichend lichtstark sein, damit auch bei Tageslicht noch etwas zu sehen sei, wünschten sich die Mitglieder des BA 24 auf ihrer öffentlichen Sitzung im März.