„Schafkopfen für einen guten Zweck – das war vor acht Jahren etwas Neues“, erinnert sich die Abgeordnete an das erste Turnier. „Aber nach dem ersten Staunen waren die Leute total begeistert davon, Spaß mit Hilfe zu verbinden.“ Als Wahlmoosacherin ist ihr der Termin genauso wichtig wie als sportpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Nicht, weil es SchafkopfRENNEN heißt, sondern weil das Schafkopfen endlich auch als Sport anerkannt werden sollte, genau wie der Skat“, sagt Diana Stachowitz und lacht.
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Virginia Depot: Unterschutzstellung soll angegangen werden
„Das Inschutznahmeverfahren für das Virginia-Depot wird, wie vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung auch bisher bereits angekündigt, im ersten Halbjahr 2015 eingeleitet. Sobald die erforderlichen Grundlagen erarbeitet sind und der verwaltungsinterne Abstimmungsprozess abgeschlossen ist, wird das Beteiligungs-/Öffentlichkeitsverfahren begonnen. Abhängig von der Dauer des verwaltungsinternen Abstimmungsprozesses ist dies für Ende 2015 beziehungsweise Anfang 2016 vorgesehen.“ Da darf sich die Verwaltung nun aber ins Zeug legen, denn inzwischen ist ja schon Mai!
Die Ausweisung als geschützter Landschaftsbestandteil wird auch von Merck nicht in Frage gestellt, diese sei sinnvoll, so die Stadtbaurätin. Warum dauert das Verfahren dann aber so lange?
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung hatte offensichtlich Personalprobleme, denn erst jetzt konnten vom Stadtrat bereits Mitte 2013 genehmigte „Stellenzuschaltungen in der Unteren Naturschutzbehörde – Team Flächenschutz“ abgeschlossen werden, wie Merck in ihrem Antwortschreiben mitteilt. Doch nun könnten – nach der erforderlichen Einarbeitungszeit – laufende Unterschutzstellungsverfahren intensiver bearbeitet und neue Verfahren eingeleitet werden. Warten wir’s ab.
Dülferwiese: So sollen große Veranstaltungen abgewickelt werden
Vom Schulhof zum Spielhof
Wenn die Stadt immer weiter bebaut wird und Grünflächen und Brachen immer weniger werden, in denen Kinder toben und ihrer Fantasie freien Lauf lassen können, werden große, grüne Schulhöfe, die am Nachmittag für alle Kinder geöffnet sind, immer wichtiger. Auch heuer ist der Schulhof an der Grundschule Lerchenauer Str. 322 von Mai bis Oktober wieder täglich von Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr für Kinder bis zu 15 Jahren geöffnet. An der Ittlingerstr. 36 ist der Schulhof ebenfalls geöffnet, allerdings nur montags bis donnerstags von 15 bis 18 Uhr, freitags wird das Schultor bereits um 17 Uhr geschlossen.
15 gute Gründe für den Erhalt des Zehentbauer-Hauses
Willy-Brandt-Gesamtschule wird ausgezeichnet
Die Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule setzt sich engagiert gegen Rassismus und Diskriminierung ein. Dafür wird die Schule am kommenden Dienstag, den 5. Mai von Oberbürgermeister Dieter Reiter als Paten das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erhalten. Die Schule leiste tagtäglich einen unverzichtbaren Beitrag für eine bunte und vielfältige Stadtgesellschaft, so Reiter.
Der Auszeichnung des Vereins „Aktion Courage“ war eine Abstimmung vorausgegangen, bei der sich mindestens 70 % der SchülerInnen
und MitarbeiterInnen der Schule mit den Zielen des Vereins, dem bundesweit bereits 1.500 Schulen angehören, einverstanden erklären mussten. Darüber hinaus wird erwartet, dass sich die Schule in ihrem pädagogischen Wirken jeglicher Diskriminierung entgegenstellt und dazu auch entsprechende Konzepte vorliegen, gelebt und umgesetzt werden. An der städtischen Willy-Brandt-Gesamtschule haben mehr als 50 % der SchülerInnen einen Migrationshintergrund.
Lerchenauer See: Bald wieder ein Hotel mit Biergarten
Die Zeiten am Lerchenauer See mit dem schönen Biergarten-Ambiente, bewirkt durch die Eiszauber-Buden vom Stachus, neigen sich wohl dem Ende zu. Besitzer Able möchte dort ein Hotel bauen – aber immerhin mit Biergarten, so dass Anwohner wie Besucher von Nah bis Fern weiter im Sommer am See gemütlich eine Brotzeit zu sich nehmen können. Ein Antrag auf Vorbescheid liegt bei der LBK vor. Darin wird beispielsweise angefragt, ob ein Überschreiten der „Geschossigkeit“ von zwei auf drei Vollgeschosse möglich sei oder ob die Geschossflächenzahl von 0,5, wie im Bebauungsplan vorgesehen, auf 0,85 in Aussicht gestellt werden könne. Der hiesige Bezirksausschuss 24 hätte gerne ein Modell, wie der neue Bau, von der Lassallestr. aus gesehen, wirken wird. Entworfen wird der Neubau übrigens von den Architekten, die das, um es nett zu formulieren, gewöhnungsbedürftige Hotel und Einkaufszentrum am Bahnhof Moosach geplant haben.
So sieht das neue Gebäude am Walter-Sedlmayr-Platz aus
Fahrspaß mit Lerneffekt für 6- bis 14-Jährige
Zwei weitere Flüchtlingseinrichtungen im 24. Stadtbezirk
Der Strom der Flüchtlinge reißt nicht ab, da braucht es neben den bereits für 2015 geplanten Einrichtungen zusätzliche 4.400 Plätze in München. Eine neue Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge, die auf ihr Asylverfahren warten, soll deshalb an der Karlsfelder Str. 282 im Bereich des Gewerbegebiets von MAN errichtet werden, das berichtete München Bürgermeisterin Christine Strobl auf der Bürgerversammlung des 24. Stadtbezirks am Donnerstag, den 16. April. Ein privater Besitzer habe diese Immobilie angeboten. Die Gemeinschaftsunterkunft wird von der Regierung von Oberbayern betrieben, soll 2016 in Betrieb gehen, 200 Plätze bieten und auf 10 Jahre ausgelegt sein, so war zu erfahren.
Eine weitere Einrichtung für minderjährige Flüchtlinge wird bis Ende des Jahres an der Feldmochinger Str. 215, nahe dem Bahnhof Fasanerie neben der Filiale der Raiffeisenbank für 48 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge hergerichtet. Die Bauplanung für das städtische Übergangswohnheim, das auf fünf Jahre ausgelegt ist, läuft bereits, berichtete Strobl den rund 150 Zuhörern.