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Das vergessene KZ
Feldmoching: Ramadama stößt auf wenig Resonanz
16.000 Flugblätter hat die Aktionsgemeinschaft Rettet den Münchner Norden drucken und verteilen lassen – und im Gegensatz zum vergangenen Jahr landeten die Flyer auch wirklich in den Briefkästen der Feldmochinger und Hasenbergler. Doch die Resonanz beim diesjährigen Ramadama war noch geringer als in den beiden Jahren zuvor. Liegt in den Grünflächen und Fluren von Feldmoching und vom Hasenbergl kein Müll herum? Jedenfalls beteiligten sich nur 20 Personen am Ramadama: 14 in Feldmoching und sechs am Hasenbergl. Da die engagierten Feldmochinger überwiegend aus dem Bahnhofsumfeld kamen, wurde vornehmlich auf dem Brachland östlich der Bahn Müll eingesammelt: zahlreiche Coffee-to-go-Becher, Plastikverpackungen, Bonbontüten, Cellino-Eisbecher, elektrische Bauteile, eine kaputte Kamera, Reifen, Fenster, eine offensichtlich gestohlene und dann weggeworfene Tasche mit Geldbörse, Ausweise … Und zwischen der Dülfer- und der Stüdlstr.: Flaschen über Flaschen. Fast 400 an der Zahl. Darunter insbesondere an die 200 Chantré-Flachmänner! Da scheint jemand kein Umweltbewusstsein, dafür aber ein Alkoholproblem zu haben!
Ob der geringen Resonanz bei großer Vorbereitungsarbeit überlegen die etwas enttäuschten Initiatoren des Ramadama, im nächsten Jahr nur noch im kleinen Kreis entlang der Bahntrasse den Müll einzusammeln und diesen privat zum Wertstoffhof zu fahren.
Folgenschwerer Unfall: Kind fällt aus Fenster
Am Dienstag, den 3. März kam es nachmittags zwischen 15 und 16 Uhr zu einem folgenschweren Unfall im Umfeld des Walter-Sedlmayr-Platzes: Ein zweijähriges Kind, so die Pressestelle der Münchner Polizei, fiel aus dem Fenster und musste schwer verletzt per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Am Einsatz beteiligt waren nicht nur Rettungsnotärzte, Krankenwagen, Feuerwehr und vier Polizeiautos, sondern auch ein Kriseninterventionsteam, denn das Kind fiel wohl offensichtlich einem Anwohner direkt zu Füßen und auch die junge Mutter, die, so heißt es, beim Einkaufen war und das Kleinkind in der Obhut ihres jüngeren Bruders ließ, bedurfte der professionellen Hilfe. Inzwischen, so geht das Gerücht, ist das Kind in der Klinik verstorben.
Münchner Krautgärten: Infoveranstaltung zum Standort Ludwigsfeld
Die Münchner Krautgärten bieten Hobbygärtnern die Möglichkeit, sich selbst mit erntefrischem Gemüse und Salat aus dem Eigenanbau zu versorgen. So erfüllt sich der Traum vieler Stadtbewohner nach einem eigenen kleinen Gemüsegarten. Weil die Nachfrage nach einer eigenen Parzelle ungebrochen groß ist, wird das Referat für Stadtplanung und Bauordnung nahe der Siedlung Ludwigsfeld den 21. Krautgartenstandort eröffnen. Bei einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 11. März ab
19 Uhr im Bürgerhaus Karlsfeld, Konferenzraum II, Gartenstr. 7 in Karlsfeld können sich interessierte BürgerInnen den neuen Standort erklären lassen und sich für eine Krautgartenparzelle anmelden. Dipl.-Ing. Hans Ernstberger vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung und Dipl.-Ing. Angelika Ruhland werden den Abend moderieren und die Fragen beantworten.
Das Gärtnern in der Stadt wird immer beliebter: 2014 wurden innerhalb des Projekts der Münchner Krautgärten 1.270 Parzellen an 20 verschiedenen Standorten bewirtschaftet. Bei den Münchner Krautgärten handelt es sich um ein besonders erfolgreiches Projekt zum Schutz des Münchner Grüngürtels, einem Leitprojekt des Stadtentwicklungskonzepts „Perspektive München“.
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung weist auch darauf hin, dass an den Standorten Allach (Kontakt: Info@bihanslhof.de) und Fasanerie (Kontakt: familienkrautgartenfasanerie@googlemail.com, Telefon1 50 51 69) noch freie Parzellen zur Verfügung stehen.
Für Rückfragen steht Hans Ernstberger, Tel. 2 33-2 61 46 im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Abteilung II/5 – Grün- und Freiraumplanung, zur Verfügung.
Fußballarena darf nun 75.000 Zuschauer aufnehmen
Rentnerin übersieht Verkehrsschild: 5 Personen leicht verletzt
Am Sonntag, den 22. Februar fuhr gegen 15.15 Uhr eine 79-jährige Münchnerin auf der Rainfarnstr. stadtauswärts. An der Kreuzung mit der Dülferstr. wollte sie links in die Dülferstr. einbiegen. Hierfür galt für sie das Verkehrszeichen „Vorfahrt achten“. Zum gleichen Zeitpunkt fuhr ein 19-jähriger Münchner mit seinem Hyundai auf der Dülferstr. stadteinwärts und wollte die die Einmündung zur Rainfarnstr. geradeaus passieren. Er befand sich hierbei auf der Vorfahrtstraße. Als die Rentnerin in den Einmündungsbereich einfuhr, übersah sie den von links kommenden 19-Jährigen. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und es kam zum Zusammenstoß der beiden Pkws. Die 79-Jährige sowie eine 13- und eine 14-Jährige, die bei dem 19-Jährigen auf dem Rücksitz gesessen waren, wurden leicht verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 19-Jährige selbst und sein 17-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt und vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Beide Pkws wurden schwer beschädigt. Der Gesamtschaden liegt bei rund 10.000 Euro.
Die Dülferstr. war im Anschluss bis gegen 17.25 Uhr gesperrt. Zu Verkehrsbehinderungen kam es nicht.
Dülfer Anger: Grillen mit Holzkohle weiter nicht erlaubt
Das große Frühlingsfest des Münchner Integrationsvereins war bei den Anwohnern des Dülfer Angers in den letzten Jahren nicht sehr beliebt. Um die Wiese herrschte ein einziges Parkchaos und vor allem: Von früh bis abends zogen die Rauchschwaden in die umliegenden Wohnungen, auf dass die Anwohner selbst bei schönstem Sonnenschein Türen und Fenster geschlossen halten mussten und keine Wäsche zum Trocknen auf den Balkon stellen konnten.
Heuer will der Integrationsverein nicht nur ein Frühlings-, sondern auch ein Herbstfest auf dem Dülfer Anger veranstalten und hat in einer Vorabfrage dem KVR bezüglich des Grillens mit Holzkohle einen neuen Vorschlag unterbreitet: Der Verein würde die Grillstände hin zur Dülferstr. aufstellen, damit der Rauch die Anwohner nicht mehr störe. Zusätzlich würde man auf spezielle Holzkohle achten und sich deshalb „speziell erkundigen“, versprachen die Organisatoren. Doch die BA-Mitglieder ließen sich auf der Februar-Sitzung des Bezirksausschusses 24 nicht erweichen, sondern bestanden auf ihren einmal gefassten Beschluss, wonach das Grillen mit Holzkohle wegen des Qualms verboten ist.
Wirtschaftsempfang mit Vizekanzler Sigmar Gabriel
Bushaltestelle Paidarstr. soll wiederaufleben
Jahrzehntelang gab es die Bushaltestelle Paidarstr. – bequem für die Feldmochinger nordöstlich der Bahn, um schnell ins „Dorf“ oder zu den Einrichtungen an der Blodigstr. zu kommen. Vice versa fuhren auch die Hasenbergler gerne zur Paidarstr., um zum Frisör oder ins Wirtshaus Dülfer zu gehen. Mit der U-Bahn verschwand der Bus. Doch nun fährt der 172er wieder und die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 24 stellte den Antrag, die alte Bushaltestelle wiederaufleben zu lassen. Schließlich sei die Haltestelle Paidarstr. über 600 m entfernt von der U-Bahnstation, erleichtere den Anwohnern den Zugang zum Nahverkehrssystem und verlängere die Fahrzeit des 172er unwesentlich. (Derzeit fährt er eh oft mit nur wenigen Fahrgästen, Anm. d. Red.) Außerdem sei es mit der Bushaltestelle eher möglich, den Zebrastreifen wieder zu bekommen, mutmaßte BA-Vorsitzender Auerbach. Hoffentlich geht diese Forderung aber nicht zu Lasten des kam ein paar Hundert Meter entfernten Zebrastreifens an der Raheinstr. Denn sollte dieser entfernt werden, haben die Anwohner auf ihrem Weg zur U-/S-Bahn wiederum schlechte Karte, jemals über die Dülferstr. zu kommen!