In der Januar-Sitzung beschäftigte sich der Bezirksausschuss 24 erneut mit der geplanten Aufstellung eines „Spritzenautomaten“. Den will die Münchner Aids-Hilfe nun an der Rückseite des U-Bahnaufgangs Dülferstr. aufstellen, nicht zur Straße, sondern zum Dülferanger hin, damit er vom vorbeifahrenden Verkehr nicht einsehbar ist. An dem sogenannten HIV-Präventionsautomaten können Suchtkranke anonym saubere, sterile Spritzen für 50 Cent ziehen, aber auch Kondome sind dort zu bekommen. Der Automat, der so aussieht wie seine Zigarettenkollegen, wird der fünfte seiner Art in München sein und soll, so war auf der BA-Sitzung zu erfahren, das erste halbe Jahr unter verstärkter Beobachtung der Polizei stehen. Laut Fachstellen holten sich die Suchtkranke die Bestecke sehr unauffällig, so hieß es auf der Sitzung der Lokalpolitiker weiter. Für den Aufstellort spreche, dass er gut erreichbar und keine Wohnbebauung in der Nähe sei mit Leuten, die hinterm Fenster neugierig lauerten. Der Unterausschuss soll vor einer Entscheidung sich aber noch einmal mit dem Thema befassen und die Örtlichkeit in Augenschein nehmen.
Vom Kriegerverein über Veteranenverein zum Heimat- und Kameradschaftsverein
Der Vereinsvorstand hofft, mit dieser Namensänderung unsere moderne Gesellschaft mit seinen traditionellen Vereinszielen besser erreichen zu können. Man will damit die ideellen Inhalte zwar nicht aufgeben, aber dem geänderten sprachlichen Verständnis Rechnung tragen.
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Gartenbau lässt Gefahrenbäume fällen
Nicht nur entlang der Bahngleise und an den Seen sind Arbeiter bereits seit Wochen eifrig mit dem Auslichten und Zurückschneiden von Bäumen & Büschen beschäftigt. Das Gartenbaureferat will in nächster Zeit auch etliche Gefahrenbäume im 24. Stadtbezirk fällen lassen beziehungsweise hat dies bereits getan. So mussten an der Lassallestr., Am Reigersbach und bei der Josef-Frankl-Str. einige absterbende Bäume gefällt werden. Am Stanigplatz, bei der Weitlstr. und an der Schleißheimer Str. müssen noch zwei Robinien, vier vom Pilz befallene Eschen und zwei dürre Pappeln beseitigt werden. Dafür werden Feldahorn und Baumhasel nachgepflanzt – in der Hoffnung, dass sie weniger anfällig sind.
Kulturreferat: Vereine sind finanziell gut ausgestattet
Dülferstr. wenig ergiebig für den Stadtsäckel
Internetportal informiert über Projekte der Stadtentwicklung
Alle größeren Vorhaben der Stadtentwicklung und Stadtplanung werden dort – inklusive deren Projektstatus – gebündelt und übersichtlich auf einer Karte dargestellt. Außerdem erfahren Interessierte, wie sie sich an den Planungen beteiligen können – sei es bei Workshops oder Zukunftswerkstätten, in Nachbarschaftsdialogen oder im Rahmen klassischer Beteiligungsschritte des Bau- und Planungsrechts wie der öffentlichen Auslegung. Um über aktuelle Neuigkeiten informiert zu werden, können Interessierte auch einen Newsletter oder RSS-Feed abonnieren. Außerdem weist das Referat auf Ausstellungen und andere projektbezogene Veranstaltungen hin, zum Beispiel die Präsentation erster Wettbewerbsergebnisse.
Keine neue S1-Station „Nymphenburg“
Die MVV hat auf Anfrage des Referates für Stadtplanung und Bauordnung und in Abstimmung mit dem für den Schienenpersonennahverkehr zuständigen Freistaat Bayern Folgendes dazu folgendes mitgeteilt:
Studenten gestalten Münchens Norden neu
Die Nahversorgung wird immer schlechter
Während der Elektro Ramin, der Anfang des Jahres sein Geschäft von der Lerchenauer Str. 320 in die Siedlung Ludwigsfeld, genauer gesagt an die Karlsfelder Str. 264 verlagerte, ab dem 20. Januar wieder seinen Betrieb aufnehmen wird, schließt die NKD-Filiale an der Ittlinger Str. 55 komplett. Damit stehen dann in dem Ärzte- und Geschäftshaus am Hasenbergl schon drei Geschäfte leer. Denn der Gemüseladen und auch das Dönergeschäft haben bereits vor einiger Zeit aufgehört und bis dato tut sich in den Läden nichts Neues.
Wer allerdings meinte, in dem alten, kleinen Einkaufszentrum beim Hasenbergl Süd werfe auch der „Tedi“ bei der Weitlstr. 115 schon wieder das Handtuch, der hat sich getäuscht. Das Geschäft hat zwar geschlossen, doch es wird lediglich renoviert und am 25. Januar wird der Laden, so verspricht es ein Anschlag an der Türe, wieder seine Pforten öffnen.
Ittlingerstr.: Absolutes Halteverbot wegen Busverkehr
Wer mit dem Linienbus Nr. 60 schon mal durch die Ittlinger Str. gefahren ist, der weiß, wie schwer sich der Busfahrer tut, einigermaßen zügig durchzufahren. Die eh nicht allzu breite Straße ist auf der gesamten Länge beidseitig gut zugeparkt. Kommt es dann auf der Strecke zur Begegnung mit der Gegenlinie oder einem anderen größeren Verkehrsteilnehmer, wird die Sache zur Millimeterarbeit. Das Kreisverwaltungsreferat möchte deshalb auf Antrag der MVG zwischen Ittlingerstr. 49 und der Einmündung der Udalrichstr. ein absolutes Halteverbot verhängen, damit die Busse eine bessere Ausweichmöglichkeit haben. Nach einiger Diskussion, in der es um eine faire Abwägung zwischen öffentlichem Nahverkehr und Anwohnerinteresse auf fußläufig erreichbare Parkplätze ging, bejahte der Bezirksausschuss bei seiner letzten öffentlichen Sitzung im Pfarrsaal der Evangeliumskirche mit einer Gegenstimme den Antrag auf ein Halteverbot.