Die Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule setzt sich engagiert gegen Rassismus und Diskriminierung ein. Dafür wird die Schule am kommenden Dienstag, den 5. Mai von Oberbürgermeister Dieter Reiter als Paten das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erhalten. Die Schule leiste tagtäglich einen unverzichtbaren Beitrag für eine bunte und vielfältige Stadtgesellschaft, so Reiter.
Der Auszeichnung des Vereins „Aktion Courage“ war eine Abstimmung vorausgegangen, bei der sich mindestens 70 % der SchülerInnen
und MitarbeiterInnen der Schule mit den Zielen des Vereins, dem bundesweit bereits 1.500 Schulen angehören, einverstanden erklären mussten. Darüber hinaus wird erwartet, dass sich die Schule in ihrem pädagogischen Wirken jeglicher Diskriminierung entgegenstellt und dazu auch entsprechende Konzepte vorliegen, gelebt und umgesetzt werden. An der städtischen Willy-Brandt-Gesamtschule haben mehr als 50 % der SchülerInnen einen Migrationshintergrund.
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Lerchenauer See: Bald wieder ein Hotel mit Biergarten
Die Zeiten am Lerchenauer See mit dem schönen Biergarten-Ambiente, bewirkt durch die Eiszauber-Buden vom Stachus, neigen sich wohl dem Ende zu. Besitzer Able möchte dort ein Hotel bauen – aber immerhin mit Biergarten, so dass Anwohner wie Besucher von Nah bis Fern weiter im Sommer am See gemütlich eine Brotzeit zu sich nehmen können. Ein Antrag auf Vorbescheid liegt bei der LBK vor. Darin wird beispielsweise angefragt, ob ein Überschreiten der „Geschossigkeit“ von zwei auf drei Vollgeschosse möglich sei oder ob die Geschossflächenzahl von 0,5, wie im Bebauungsplan vorgesehen, auf 0,85 in Aussicht gestellt werden könne. Der hiesige Bezirksausschuss 24 hätte gerne ein Modell, wie der neue Bau, von der Lassallestr. aus gesehen, wirken wird. Entworfen wird der Neubau übrigens von den Architekten, die das, um es nett zu formulieren, gewöhnungsbedürftige Hotel und Einkaufszentrum am Bahnhof Moosach geplant haben.
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Zwei weitere Flüchtlingseinrichtungen im 24. Stadtbezirk
Der Strom der Flüchtlinge reißt nicht ab, da braucht es neben den bereits für 2015 geplanten Einrichtungen zusätzliche 4.400 Plätze in München. Eine neue Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge, die auf ihr Asylverfahren warten, soll deshalb an der Karlsfelder Str. 282 im Bereich des Gewerbegebiets von MAN errichtet werden, das berichtete München Bürgermeisterin Christine Strobl auf der Bürgerversammlung des 24. Stadtbezirks am Donnerstag, den 16. April. Ein privater Besitzer habe diese Immobilie angeboten. Die Gemeinschaftsunterkunft wird von der Regierung von Oberbayern betrieben, soll 2016 in Betrieb gehen, 200 Plätze bieten und auf 10 Jahre ausgelegt sein, so war zu erfahren.
Eine weitere Einrichtung für minderjährige Flüchtlinge wird bis Ende des Jahres an der Feldmochinger Str. 215, nahe dem Bahnhof Fasanerie neben der Filiale der Raiffeisenbank für 48 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge hergerichtet. Die Bauplanung für das städtische Übergangswohnheim, das auf fünf Jahre ausgelegt ist, läuft bereits, berichtete Strobl den rund 150 Zuhörern.