Die Kinder und Jugendlichen sollen sich dabei, unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund, in verschiedene Charaktere einer mittelalterlichen Dorfgemeinschaft verwandeln und im Spiel einen Einstieg in die kulturelle Bildung erhalten. Und weiter heißt es in der Ankündigung des Veranstalters, der mit einem großen Kostümfundus anrücken wird: „An diesem ‚sozialen Brennpunkt’ Münchens mit seinem hohen Migrantenanteil herrscht ein erhöhter Bedarf an pädagogischer Ferienbetreuung vor.“
An den fünf Tagen werden ein bis zwei „Events“ gespielt: etwa einen Diebstahl im Dorf, eine Hochzeit, eine heimliche Liebschaft … An die zehn Betreuer begleiten die „Dorfbewohner“, zudem werden Ehrenamtliche und die sozialpädagogischen Mitarbeiter vom Abix einbezogen. Auch regionale Vereine und Gruppen wirken mit wie die Münchner Moriskentänzer, wie Stockkampfgruppen, Volkstänzer…
Bezirksausschüsse wünschen sich bessere Tagungstechnik
Die Bezirksausschüsse leisten wichtige Arbeit, kennen sie sich doch mit den Gegebenheiten vor Ort besser aus als die Stadträte oder die Münchner Verwaltung, die stets das große Ganze im Blick haben müssen. Das Interesse an den öffentlichen BA-Sitzungen ist gerade bei spannenden Tagesordnungen groß und daher möchten die ehrenamtlich tätigen Lokalpolitiker auch eine gewisse Ausstattung, um a) die bisweilen kostenpflichtigen Sitzungssäle zu bezahlen (was im hiesigen Stadtbezirk allerdings entfällt, da man die Pfarrsäle, Freizeitstätten und das Kulturzentrum 2411 nutzen darf) und um b) zeitgemäße Tagungstechnik, eine adäquate Tontechnik etwa oder einen Beamer zur Visualisierung etwa der Tagesordnung, von Bebauungsplänen … zu beschaffen. Der sollte aber leise laufen und ausreichend lichtstark sein, damit auch bei Tageslicht noch etwas zu sehen sei, wünschten sich die Mitglieder des BA 24 auf ihrer öffentlichen Sitzung im März.
Ein Nordlicht schwebt über Bollerbach
Heftiger LKW-Unfall auf der A99 bei Feldmoching
Karfreitag: Unfall beim Bahnhof Feldmoching
Die Ecke Josef-Frank-/Paul-Preuß-Str. beim Eiscafé Cellino ist gefährlich, vor allem für Fußgänger, die an dieser Stelle die Josef-Frankl-Str. zum Walter-Sedlmayr-Platz hin überqueren wollen. Denn sie können an dieser Stelle weder die eine, noch die andere Straße einsehen. Am Nachmittag des Karfreitag kam es allerdings nicht mit einem Fußgänger, sondern zwischen einem Auto und einem Linienbus zu einem Verkehrsunfall. Der Autofahrer eines Cabrio fuhr, von Feldmoching kommend, zu schnell in die Kurve ein, auf dass ihm das Heck ausbrach und er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er krachte frontal an die Ecke des just ankommenden Busses. Nicht nur der PKW wurde bei dem Zusammenprall stark demoliert, auch der Bus trug Blessuren davon. Immerhin kamen die beiden PKW-Insassen mit dem Schrecken davon und auch im Bus wurde kein Fahrgast verletzt.
Münchner Grüngürtel: Freie Krautgarten-Parzellen
Gelegenheit für Kurzentschlossene: Auf dem kürzlich gegründeten 21. Krautgartenstandort nahe der Siedlung Ludwigsfeld (westlich der Rothwiesenstr.) sind noch Parzellen frei. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an krautgarten-ludwigsfeld@outlook.de.
Das Projekt der Münchner Krautgärten bietet interessierten Münchnerinnen und Münchnern die Möglichkeit, sich selbst mit erntefrischem Gemüse und Salat aus dem Eigenanbau zu versorgen. Dabei handelt es sich um ein erfolgreiches Projekt zum Schutz des Münchner Grüngürtels, einem Leitprojekt des Stadtentwicklungskonzepts „Perspektive München“. Die Gemeinschaftsaktion zwischen den „Grüngürtel-Bauern“ und der Stadtverwaltung München soll eine nachhaltige und damit zukunftsfähige Landwirtschaft im Münchner Grüngürtel bewahren und fördern.
Für allgemeine Rückfragen zum Krautgarten-Projekt steht das Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Abteilung II/5 – Grün- und Freiraumplanung, Blumenstraße 28 b, 80331 München, unter Telefon 2 33-2 61 46 zur Verfügung.
Im Internet sind Auskünfte unter www.muenchen.de und weiter über die Suchbegriffe „Krautgärten“ oder „Grüngürtel“ abrufbar.
Sturm Niklas entwurzelt Baum am Bahnhof Fasanerie
Sturmtief Niklas hat gestern in ganz Deutschland ziemlich gewütet: Mindestens neun Menschen starben, weil Bäume auf ihre Autos und sie fielen, Mauern umstürzten, Äste herabkrachten. Die Münchner Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren waren im Dauereinsatz: Von Dienstagmorgen 7.26 Uhr bis Mittwoch 10 Uhr rückte die Feuerwehr zu insgesamt 1.846 Einsätzen aus. Einer davon: in der Fasanerie beim Bahnübergang. Dort knallte am Dienstagmittag gegen 13.45 Uhr eine entwurzelte Fichte auf die Feldmochinger Str., so dass verkehrstechnisch kein Vorbeikommen mehr war. Immerhin: Es kam dabei kein Mensch zu Schaden – was schon fast an ein Wunder grenzt bei der befahrenen Straße.
Auch die S1 war und ist von den Sturmfolgen beeinträchtigt. Ging am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch gar nichts mehr zwischen Ostbahnhof und Freising/Flughafen, fährt die S1 nun immerhin zwischen Freising und Feldmoching wieder im 40-min.-Takt!
Foto: Walter Heinlein