Es kam Corona und mit der Ausgangssperre wurde unser aller Alltag umgekrempelt, wie auch das Vereinsleben komplett in die Knie gezwungen wurde. Keine Tanz- und Plattlerproben, keine Gauveranstaltungen, keine Ausflüge, keine Vereinsabende, kein 100-jähriges Jubiläum und keine Traditionserhaltung, die unser aller Arbeit in den Vereinen ausmacht. Genauso schnell wie die erste Infektionswelle kam, so rasch war auch die Absage von Festen. Noch ist die Krise nicht überstanden und keiner kann die Folgen für die bisherige Vereinsarbeit abschätzen.
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Nur ein Alleinunfall!
Wer am vergangenen Mittwoch gegen 12 Uhr durch die kleine Unterführung fuhr, sah an der Ecke Herberg-/Ratoldstr. fast ein Großaufgebot: zwei Rettungswagen und einen Streifenwagen der Polizei. Was war geschehen? Ist wieder einmal ein unvorsichtiger Radler mit überhöhter Geschwindigkeit aus der kleinen Unterführung gekommen und mit einem Auto zusammengestoßen?
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Treff Lerchenau bietet vielseitiges Programm für Anwohner
Montags gibt es nun ein besonderes Angebot für Kinder in der Siedlung am Lerchenauer See: Yoga. „Yoga bietet einen tollen Ausgleich gegen Schulstress oder typische Sorgen des Größerwerdens“, erklärt Mohidil Djuraboeva. Sie leitet im Auftrag der Diakonie Hasenbergl das neue Nachbarschaftsbüro in der Siedlung am Lerchenauer See und hat neben dem Yoga- auch noch einen Englischkurs für Kinder organisiert. Nach den Sommerferien sollen, wenn es die Infektionsschutzmaßnahmen erlauben, weitere Veranstaltungen für die Anwohner in der Siedlung am Lerchenauer See folgen.
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Hubschrauber über Feldmoching
Wer sich eben wunderte bzw. genervt war, weil am seit Monaten so stillen Himmel im Münchner Norden gefühlt eine Ewigkeit ein Hubschrauber kreiste bzw. stand, dem sei gesagt: Es ist keiner im Fasanerie See ertrunken. Es wurde auch kein Einbrecher oder sonst ein Ganove gejagt. Vielmehr wurde laut Polizei nach einer vermissten Person gefahndet.
Hitzige Diskussionen im BA 24 zur SEM
Die SEM, die Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme, spaltet, wie so manch anderes Thema, die Gesellschaft: Die einen sehen in diesem besonderen Städtebaurecht des Baugesetzbuchs (BauGB) ein Allheilmittel für die „Entwicklung“ eines großen Areals aus einem Guss und vor allem für bezahlbaren Wohnraum. Für die anderen ist eine SEM Ausdruck gigantomanischer Bauwut über die Köpfe der Anwohner hinweg. Und für die Grundbesitzer bedeutet eine SEM eine Drohkulisse: Treten sie nicht freiwillig ihre Grundstücke für die Bebauung ab, können sie enteignet werden und erhalten nur einen Bruchteil. Mit einem Antrag der Grünen sowie der Anhörung des Bezirksausschusses 24 zu einer Stadtratsvorlage, die tags darauf in der Vollversammlung so beschlossen wurde, bezüglich der „Einleitung von vorbereitenden Untersuchungen für eine Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme gemäß §§ 165 ff. BauGB“, beschäftigte sich der hiesige Bezirksausschuss am vergangenen Dienstag gleich zweimal mit dem Thema SEM. Eine von allen Parteien im BA 24 getragene Haltung wurde trotz ausgiebigster Diskussion nicht gefunden.
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Nach Einleitungsbeschluss für die SEM München-Nord: Betroffene Eigentümer legen Gespräche mit der Stadt auf Eis
Seit drei Jahren beschäftigt die von der Stadt München angedrohte SEM, eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme, die explizit das Prinzip der Enteignung ermöglicht, die Eigentümer der betroffenen Gebiete sowie Politik und Verbände. Verhandlungen mit der Stadt München führten in dieser Zeit zu der Absprache, dass die Planung statt mit einer SEM besser im Rahmen eines Kooperativen Stadtentwicklungsmodels (KOSMO) erfolgen soll. Diese Absprache wurde nun mit dem Einleitungsbeschluss einer SEM für den Münchner Norden, der vom Münchner Stadtrat am 22. Juli erfolgte, gebrochen. Am 23. Juli 2020 trafen sich daher rund 180 von der SEM betroffene Eigentümer, die in der Initiative Heimatboden-Nord organisiert sind, um ein aktuelles Meinungsbild einzuholen. Das Ergebnis dieses Zusammentreffens, das unter notarieller Aufsicht stattfand, wurde in folgendem Statement zusammengefasst:
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Eggarten-Wettbewerb ist entschieden – Ausstellung bis 9. August
Im städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb zur Entwicklung der Eggarten-Siedlung in Feldmoching-Hasenbergl hat den ersten Preis das Büro Studio Wessendorf aus Berlin errungen, zusammen mit dem Atelier Loidl Landschaftsarchitekten GmbH, ebenfalls aus Berlin. Das hat das Preisgericht unter Vorsitz von Professor Markus Allmann am Freitag, den 17. Juli entschieden. Der Siegerentwurf sieht 1.830 Wohneinheiten vor. Die durchschnittliche Höhe des sehr „urbanen“ neuen Quartiers beträgt 6,3 Stockwerke.
Auf dem rund 21 ha großen Areal zwischen Lassalle- und Wilhelmine-Reichard-Str. sowie den Gleisanlagen des DB-Nordrings und der Verbindungsstrecke zum Bahnhof München-Feldmoching soll ein Modellquartier für genossenschaftlichen Wohnungsbau, Klimaschutz, Mobilität und Energie entstehen. Neben den Wohneinheiten sind auf dem Areal eine Grundschule, Kindertageseinrichtungen und fußläufige Nahversorgung geplant.
Dazu Stadtbaurätin Elisabeth Merk: „Ich freue mich sehr, dass mit dem 1. Preis die vielfältigen Anforderungen von ‚Grüner Architektur‘, Klimaneutralität, Autofreiheit und ein großer Anteil genossenschaftliches Wohnen in einem Modellprojekt umgesetzt werden. Ein Siegerentwurf, der durch sein klares Grundkonzept und gut proportionierte Baublöcke mit unterschiedlichsten Wohntypologien sowie differenzierten Freiraumangeboten überzeugt.“
Von Donnerstag, den 23. Juli bis Sonntag, den 9. August können alle Entwurfsarbeiten im Isarforum Deutsches Museum, Museumsinsel 1, täglich von 12 bis 20 Uhr im Rahmen einer Ausstellung besichtigt werden. Die Eröffnung ist am Mittwoch, 22. Juli, um 18.30 Uhr. Die Ausstellungseröffnung ist als Livestream unter www.eggarten-siedlung.de abrufbar.
Ein neues breites Bündnis gegen eine SEM im Münchner Norden
Morgen wird der grün-rote Stadtrat vermutlich mit seiner Mehrheit eine erneute Kehrtwende gemacht und im Münchner Norden wieder eine SEM ausgerufen: SEM – Kosmos – SEM. Das ist vielen doch zu viel der Volten und so trafen sich am Montag, den 20. Juli Vertreter diverser Parteien, Verbände, Vereine, Bürgerinitiativen und Interessenszusammenschlüsse im Münchner Hofbräuhaus, um ihre Ablehnung einer neuerlichen SEM im Münchner Norden zu bekunden. Die neue bunte Allianz nennt sich „Bündnis für München – Aus der Mitte der Gesellschaft“. Und um diese berühmte „Mitte der Gesellschaft“ auch nach außen hin zu dokumentieren, fand die Pressekonferenz im Hofbräuhaus am Platzl statt.
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Rettet die Feldmochinger See-Bienen
Füllen Sie die Petition „Rettet die Bienen“ mit Leben und geben Sie den Feldmochinger See-Bienen ein neues Zuhause: Ideal wäre eine etwa 120 qm große, geschützte Aufstellfläche für acht bis zehn Bienenvölker. Um die Bienen kümmern sich Wolfgang & Wolfgang (72 & 51 Jahre) aus der Lerchenau bzw. Feldmoching, die deshalb im näheren Umfeld für ihre Hobbyimkerei eine neue Bleibe suchen. Der Umzug müsste bis Oktober erfolgen. Wolfgang & Wolfgang freuen sich auf Ihre Zuschrift über unser Kontaktformular.
Umbaupläne rund um das Olympia-Einkaufszentrum
In „Lerchenau aktuell“ war nachzulesen, dass auch beim OEZ eine Nachverdichtung angestrebt wird. Angemacht ist, auf einem Teil der Parkplätze bis zu sechsstöckige Bauten mit rund 700 Wohneinheiten „draufzupacken“. Die ECE GmbH & Co. KG (ECE), die als Teileigner auch die Hausverwaltung des OEZ stellt, hat Pläne, das Gelände auf der Nordseite zu bebauen. Auch das OEZ selbst soll saniert werden. Die Einkaufsstraße soll verschönert, die Technik auf den neuen Stand gebracht werden. Nach Vorstellung der Eigentümer sollte die Modernisierung im Frühjahr 2021 beendet sein. Gearbeitet wird hauptsächlich nachts, um niemanden zu beeinträchtigen. Anlieger der Pressestadt neben dem OEZ befürchten durch die Nachverdichtung mehr Verkehr und Lärm. Auch wenn nur eine Parkfläche wegfällt: immerhin rund 160 Bäume auf dem bisherigen Parkplatz müssten dem Neubau weichen.