Die neue Stadtkoalition hat bekanntlich sämtliche Planungen zum Tunnel unterhalb der Schleißheimer Str. samt A99-Anschluss gestoppt – womit sich die Grünen durchgesetzt haben. Doch was dann? Wie sollen die Verkehrsströme, die nach Prognosen der Verkehrsplaner ja in den nächsten Jahren weiter anschwellen werden, bewältigt werden. Die Stadtratskoalition aus Grünen, SPD und Volt hat dazu heute einen Antrag in den Stadtrat eingebracht. Darin wird die Verwaltung aufgefordert als Alternative zur Tunnelplanung ein Verkehrskonzept zu erstellen für den betroffenen Bereich, in dem vorgestellt wird, welche alternativen Maßnahmen möglich wären, um das Straßennetz zu entlasten.
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Mittagstisch, Muffins und Bingo am Telefon
733 psychosoziale Gespräche, telefonische Geburtstagsgratulationen und aufmunternde Briefe mit dem Angebot einer immerhin fantastischen Reise in die Zeit nach Corona. Seit Anfang Mai gibt es zusätzlich Lesungen und Bingo über Telefonkonferenz – Sigrid Bohr-Stieren und ihre Kollegen im Senioren-Pavillon der Diakonie Hasenbergl haben sich einiges einfallen lassen, um in der Corona-Zeit Kontakt mit den Senioren zu halten und gleichzeitig verschiedene Anregungen gegen Langeweile und Einsamkeit übermittelt.
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Digitaler Stadtspaziergang: Erfolgreiche Projekte der Nachverdichtung
Der folgende Termin dreht sich zwar nicht um den 24. Stadtbezirk, aber da uns das Thema Nachverdichtung ja zunehmend auch betrifft, schadet es nichts, mal einen Blick übers eigene Stadtviertel hinaus zu werfen. Zumal dann, wenn es bequem von der Wohnzimmercouch aus geht. Der nächste Stadtspaziergang in der Reihe „Plantreff vor Ort“ findet am Freitag, 24. Juli, wieder digital über das Online-Tool Zoom statt. Es werden drei erfolgreiche Projekte der Nachverdichtung und Stadtsanierung in München vorgestellt, die auf unterschiedliche Art und Weise neuen Wohnraum geschaffen haben.
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Bestandsschutz für das Gebiet der SEM in Feldmoching
Am 13. Juli brachte die Afd-Fraktion im Münchner Stadtrat den Dringlichkeitsantrag ein, dass dieser beschließen möge, für das Gebiet in Feldmoching, für das von einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme (SEM) bereits einmal abgesehen wurde, keine erneute SEM einzuleiten.
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Eggarten-Wettbewerbsergebnisse werden ausgestellt
Am kommenden Freitag, den 17. Juli entscheidet ein Preisgericht über die Preisträger des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs zur Eggarten-Siedlung. Ziel der beiden Grundstückseigentümer, der CA Immo und der Büschl Unternehmensgruppe, ist es, den Eggarten zu einem nachhaltigen Modellquartier für genossenschaftlichen Wohnungsbau, Mobilität, Energie und Klimaschutz zu entwickeln und dabei bis zu 2.000 neue Wohneinheiten zu schaffen. Die Wettbewerbsergebnisse werden vom 23. Juli bis 9. August 2020 im Isar Forum auf der Museumsinsel in München öffentlich ausgestellt.
Lerchenauer Str. demnächst für drei Wochen gesperrt
Kaum war die Lokal-Anzeiger-Ausgabe Nr. 14 vergangene Woche in Druck, in der wir schrieben, dass die Lerchenauer Str. auf Drängen der PI 43 doch nicht komplett gesperrt wird wegen der Installation der neuen Ampelanlage für die provisorische Schule an der Georg-Zech-Allee, schon war die Info wieder veraltet und alles überholt. Nach einem ewigen Hin und Her beim KVR wurde der PI 43 nämlich doch mitgeteilt, dass die Lerchenauer Str. auf Höhe Georg-Zech-Allee tatsächlich während der Schulferien drei Wochen lang komplett gesperrt wird. Dafür wird dann immerhin die derzeitige Einbahnregelung in der Georg-Zech-Allee aufgehoben, so dass der Verkehr hierüber ablaufen kann. Und vermutlich sind ja doch einige Pendler im Urlaub – wer weiß, wo auch immer.
Vorbereitende Untersuchungen für SEM in Feldmoching-Ludwigsfeld
Der Stadtrat hat Mitte letzter Woche, vorberatend im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung, die Einleitung einer Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme (SEM) für den Münchner Norden beschlossen. Auf einer Fläche von zirka 900 ha rund um Feldmoching sowie nördlich der Fasanerie soll ein neues Stadtquartier entstehen. Der kooperative Ansatz wird im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen fortgesetzt.
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Riadastoana: Rückabwicklung der Konzertkarten
Fast zwei Jahre lang haben sich die Riadastoana auf ihr großes Jubiläumswochenende anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Vereins am 17. und 18. Juli 2020 gefreut, hingefiebert und hingearbeitet. Dann musste wegen des Verbotes von Großveranstaltungen bis mindestens 31. Oktober 2020 auch dieses Jubiläum abgesagt werden. Diese Absage betrifft natürlich auch das für den 17. Juli geplante Konzert der „3 Männer nur mit Gitarre“.
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Digitaler Stadtspaziergang: Großprojekte in München
Der nächste Stadtspaziergang in der Reihe „PlanTreff vor Ort“ stellt am Freitag, 17. Juli, bedeutende Großprojekte in der Innenstadt vor, unter anderem den Münchner Hauptbahnhof. Die Teilnehmenden schalten sich in die Web-Konferenz via Zoom ein und begeben sich auf einen digitalen Rundgang. Es besteht die Möglichkeit, über die Chat-Funktion Fragen zu stellen. Start ist um 16 Uhr. Eine Anmeldung ist über folgenden Link erforderlich: . Die Login-Daten sowie eine Anleitung zur Technik werden nach erfolgreicher Anmeldung per E-Mail zugeschickt.
Der Online-Spaziergang wird von Architektin Claudia Neeser von guiding architects geführt. Gemeinsam mit Experten der Stadtplanung stellt sie wichtige Projekte vor, wie die künftige Nutzung der denkmalgeschützten Paketposthalle an der Friedenheimer Brücke. Nach den Plänen von Herzog & de Meuron entsteht dort ein urbanes Quartier mit Wohnungen, Büros und Einzelhandel. Ein spannendes Projekt ist auch der neue Hauptbahnhof, der mit seinem Vorplatz ein modernes „Tor zur Stadt“ bilden soll. Mit der Tiefgarage am Thomas-Wimmer-Ring entsteht am Rande der Altstadt ein neuer Mobilitätshotspot, die ebenfalls vorgestellt wird.
In der Reihe „PlanTreff vor Ort“ können Bürger aktuelle Planungen und Projekte in München kennenlernen sowie sich mit Experten zur Stadtentwicklung austauschen.
Neuer Verwendungszweck für den Mauersockel
Die komische Mauer am Walter-Sedlmayr-Platz wird derzeit einem neuen Zwecke zugeführt. Eine Berberin hat sich den Mauersockel zum erhöhten Schlaf-/Wohnplatz auserkoren und es sich dort recht „wohnlich“ eingerichtet. Im Rücken die schützende Mauer, rechts und links zwei rote Sonnen-/Regenchirme, damit man morgens nicht allzu früh geweckt wird und einem mittags die Sonne nicht allzu sehr auf den Kopf brennt. Und die Anwohner haben nun auch Abwechslung und dürfen miterleben, wie sie morgens erwacht, sich räkelt und streckt, Beine und den Allerwertesten in die Hähe streckt, sich schminkt, sich die erste Zigarette ansteckt, die WhatsApp-Nachrichten am Handy checkt … Und wenn’s regnet? Dann geht’s einfach unter die kleinen Arkaden bei den Ladengeschäften rund um den Walter-Sedlmayr-Platz. Und hin und wieder kommt ja auch ein netter Mann und spendiert ihr ein Bierchen, das dann, einträchtig auf dem Sockel sitzend, eingenommen wird.