Nach vier Jahren der Arbeit unter z. T. erschwerten Bedingungen (Corona-Beschränkungen, zwei Brände, zig Schmierereien, u. a. ein großes Hakenkreuz auf dem feingliedrig bereits mit Tusche-Schraffur ausformulierten Zander) ist Martin Blumöhrs zirka 450 m² große Wandarbeit samt dem ersten Deckengemälde in einer Unterführung Münchens fertig! Das muss gebührend gefeiert werden, und zwar, wie bereits angekündigt, am Freitag, den 18. Oktober ab 16 Uhr am Ort des Geschehens, in der Fußgänger-Unterführung an der Lassallestr.
Zur offizielle Eröffnung des Kunstprojekts „Kaninchenbau” werden der BA-24-Vorsitzende Rainer Großmann, Dominik Krause, der 2. Bürgermeister der LH München, sowie Alt-OB Christian Ude sprechen. Den musikalischen Rahmen gestaltet Flora Magica mit ihrem Gesang. Um 18.30 Uhr gibt es einen Rundgang mit Erklärungen zur Wandarbeit, ab 19.30 Uhr treten dann noch verschiedene Musikgruppen auf. Es gibt Getränke und Backwerk zum kleinen Preis.
Das Mammutprojekt „Kaninchenbau“ hat dem Künstler einige Nerven gekostet und findet nun hoffentlich seinen versöhnlich-glücklichen Abschluss. Die Wandarbeit heißt übrigens „Kaninchenbau“ als Hommage an die Alice des Schriftstellers Lewis Carroll, die in eben einem Kaninchenbau – und dabei durch Zeit und Raum – fällt, um schließlich im Wunderland anzukommen …