Auf den Münchner Opernspuren von Henri Murgers Roman mit Puccini, Massenet, Wagner und Strauss. Die musikalische Leitung hat Julio Mirón. Vocalcoach: Ks. Felicia Weathers. Inszenierung: Kristina Wuss – www.Kristina Wuss.de; Klavier: Elena Arnovskaya; Ausstattung: Elizabeth Gnegy;
Licht: Zoran Krga.
Aus der Ankündigung des Augustinums: „Ein Münchner Maler, ein Musiker, ein Dichter und ein Philosoph teilen sich Unterkunft, Träume, Schulden – ganz so wie in Puccinis Oper. Ihre Vermieterin versetzt sich und ihre Umgebung in immer neue Opernsituationen und stellt zudem gern Gemäldemotive nach. Sie ist Sammlerin und kann nicht immer zwischen wertvollen Monacensia und Tand unterscheiden. Als die kreativen Vier sie auslachen, werden ihre Sammlerstücke lebendig: Der Fliegende Holländer tritt mahnend aus dem Rahmen, die Porzellanfigur Zerbinetta und die bronzene Turandot werden Freundinnen… Gemeinsam mit einigen Angehörigen des Wohnstiftes beginnt ein Slalom durch die Musikgeschichte. Das Publikum ist in der Pause zu Musettas Party und später auch zu Arabellas Verlobung eingeladen. Der Komiker Moses Wolff sorgt als Guide dafür, dass der lokale Überblick nicht verlorengeht. Die Vermischung von Münchner und Pariser Geschichten ist nicht zufällig. Plötzlich findet sich Carl Spitzwegs „Armer Poet“ an der Seine wieder und angelt. Ob ein Fischlein anbeißt?
Zu den Beteiligten gehören sowohl bereits überregional erfolgreiche als auch junge Münchner Solistinnen und Solisten. Die oft international tätige Regisseurin hat in München bereits dreizehn Operngeschichten erzählt – im Norden der Stadt u. a. „Die Zauberflöte“ der Linie 1 im Theatron im Olympiapark.
Mit: Marta Kosztolanyi (Sopran), Anton Klotzner (Tenor), Fiona Sarah Weaver (Sopran), Guido Drell (Bariton), Dora Garcidueñas (Sopran), Sandro Schmalzl (Tenor) , Alessia Maria Broch (Sopran), Roland Albrecht (Bariton), Kristina Šop (Sopran), Alexander Lakatár, Monika Steinwidder (Tanz), Moses Wolff (Erzähler), ein Streichquartett u.a.
Szenen in deutscher, französischer und italienischer Sprache aus „La Bohème“, „Turandot“, „Le Villi“, „Manon“, „Hérodiade“, “Der fliegende Holländer”, „Tannhäuser“, „Ariadne auf Naxos“, „Arabella“, „Frau ohne Schatten“ sowie Überraschungsbeiträge aus der Filmgeschichte.“
Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 8 Euro.