Auf der Bürgerversammlung 2014 sprachen sich die Bürger ebenso mehrheitlich für die Aussetzung des Bauvorhabens zwischen Rahein- und Morriglstr. aus wie der BA 24 in seiner Septembersitzung 2014. Doch Ober sticht Unter. In diesem Fall ist der Ober OB Reiter, der sich über die Empfehlung des BA hinwegsetzte und in einem Schreiben an den Bezirksausschuss erklärte, dass die städtischen Grundstücke Baurecht aufwiesen, eine Bebauung also zulässig sei, soweit sie sich in die Umgebung gemäß § 34 BauGB einfüge. Außerdem habe sich der Stadtrat im Mai 2014 mit den Baugrundstücken und der Bauträgerauswahl befasst und die GWG als Bauträger ausgewählt für ein Wohnbauvorhaben mit zirka 20 Mietwohnungen „im Kommunalen Wohnungsbauprogramm Teilprogramm B und eine weitere Bebauung ebenfalls im geförderten Wohnungsbau (München Modell)“.
Singhammer als Sprachwahrer geehrt
Der Bundestagsabgeordnete aus dem Münchner Norden und Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer ist zum „Sprachwahrer des Jahres“ gewählt worden. Diesen Titel verlieh dem 61-jährigen CSU-Politiker die Zeitung „Deutsche Sprachwelt“, die den Preis seit 2000 vergibt. Die Begründung: Singhammer habe schon 2006 eine „Selbstverpflichtung zu gutem Deutsch“ unterzeichnet und sich damals verpflichtet, in Texten und Reden auf eine verständliche und bürgernahe Sprache zu achten und sich für den Gebrauch der deutschen Sprache einzusetzen. Im vergangenen Jahr habe er Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) getadelt, weil sie ihre Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz auf Englisch hielt. Und auch bei der EU-Kommission setzt er sich dafür ein, dass Deutsch als EU-Amtssprache gleichberechtigt mit Französisch und Englisch verwendet wird.
Als „Sprachwahrer“ wurden in der Vergangenheit schon Loriot, Papst Benedikt XVI, Frank Plasberg und die Deutsche Bahn geehrt.
Aufwandsentschädigung wird nach 14 Jahren erhöht
Schulweghelfer sind in Feldmoching, am Hasenbergl, in der Lerchenau und Fasanerie im Einsatz. Sie sichern morgens und mittags gefährliche Kreuzungsbereiche und Straßenübergänge für Schulkinder auf ihrem Weg in die Grundschulen und nach Hause. Sie stehen da, ob es regnet, schneit oder die Sonne vom Himmel heruntersticht. Manche SchulweghelferInnen machen das seit Jahren, obwohl die eigenen Kinder längst nicht mehr der Schulwegsicherung bedürfen. Sie arbeiten dabei ehrenamtlich. Nun erhöhen die Kooperationspartner CSU und SPD mit einem gemeinsamen Antrag nach 14 Jahren wieder einmal die Aufwandsentschädigung auf 8,50 Euro pro Stunde beziehungsweise den Tageshöchstsatz von 18 Euro. Bei der Euro-Umstellung 2001 wurde der Satz zuletzt auf 5,80 Euro beziehungsweise 14,50 Euro erhöht.
Vielleicht motiviert das ja den ein oder anderen, sich ehrenamtlich für die Sicherheit der Kinder zu engagieren und sich als Schulweghelfer zu melden. Denn immer wieder suchen Schulen und Elternbeirat im 24. Stadtbezirk monatelang nach einem Helfer.
Wer Interesse hat, Schulweghelfer zu werden, kann sich im Kreisverwaltungsreferat telefonisch unter der Nummer 23 33 96 66 informieren.
















