Fakt ist, dass die Straße gerade in den Morgen- und Abendstunden viel befahren ist und dass die Straße von Pendlern, die sich den einen Euro für die Parkgebühr am P&R-Parkplatz sparen wollen, stets gut zugeparkt ist. Für die Anwohner heißt das, dass sie eigentlich ohne jede Sicht aufs Verkehrsgeschehen aus ihrer Einfahrt herausstechen müssen. Deshalb plädierte die Anwohnerin für eine Verlängerung des Halteverbots. Während der BA-Vorsitzende Markus Auerbach sich dem Ansinnen durchaus gewogen zeigte („es fallen zwei Parkplätze weg, die keiner aus dem Stadtbezirk braucht“), gab Max Bauer zu bedenken, dass man, falls man diesem Antrag stattgebe, einen Präzedenzfall schaffe, der gewiss weitere Anträge nach sich ziehe. Da der anwesende Polizeioberrat Helmig der Straße ein „unauffälliges Bild“ bescheinigte und zu bedenken gab, dass es vermutlich auch mit einem längeren Halteverbot einen Rückstau der Autos geben werde, wurde der Antrag mit 15 : 7 Stimmen abgelehnt.