An einem dieser eiskalten Tage haben wir unsere Schritte zur Nachmittagszeit zum Eggarten gelenkt, um die Weite und Ruhe des Natur-Idyllls auf Abruf zu genießen und um mit klammen Fingern den morbiden Charme der verlassenen Häuschen sowie die Naturschönheiten des Areals im Dornröschen-Schlaf fotografisch festzuhalten. Wer weiß, wie lange es den Eggarten noch gibt …
Eisschwimmer in den Seen
Wer den ganzen Tag allein im Home Office sitzt und auch abends nicht raus darf, der sucht wenigstens in der „Mittagspause“ mal das Weite, um den Kopf auszulüften und ein wenig frische Luft und Sonnenlicht zu tanken. Vielleicht wendet der vereinzelte, ins Home Office verbannte Mensch dann auch mal seine Schritte gen Fasaneriesee oder den Feldmochinger See, denn da hat er die Chance, eine neue, spektakuläre Attraktion zu „bewundern“, die einem Warmduscher selbst am sicheren Ufer gleich eine Gänsehaut verursacht: Seit neuestem tummeln sich an den Seen Eisschwimmer, die ohne Neoprenanzug in die eiskalten Fluten der Seen tauchen! Wer so sein Immunsystem trainiert, dem kann ein kleines Virus gewiss nichts mehr anhaben!
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Morgenstund hat Gold im Mund …
… zumindest aber bietet sie ein spezielles Licht und an manchen Tagen interessante Nebelszenerien wie heute morgen am Feldmochinger See. Die Fotos belegen auch: der Biber ist wieder aktiv und fällt rund um den See durchaus große, gesunde Bäume.
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Pfiat di, du schöner Maibaum!
Heute am Samstag, den 17. Oktober gab’s gewiss das aufregendste Brauchtumsereignis Feldmochings im virenverseuchten Jahr 2020: der 27 m hohe Maibaum, 2017 aufgestellt, wurde niedergelegt, seiner vielenbunten Motivtafeln entledigt und schließlich in Stücke zersägt. Aus ist die Pracht und zugleich das Schmuckstück unseres Stadstteils und Stadtbezirks. Aber nicht traurig sein: Der rühriger Volkstrachtenverein Riadastoana Feldmoching wird schon dafür sorgen, dass diesem ein neues Prachtstück folgen wird. Wir müssen nur die Daumen und Abstand voneinander halten, damit er nächstes Jahr am 1 Mai aufgestellt werden kann. Und der alte soll dann, in Scheiben geschnitten, mit einer Erinnerungsplakete verkauft werden!
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Sonniger, unbeschwerter Weltkindertag
Am Wochenende vom 19./20. September wäre eigentlich die Wiesn gestartet. Aber – ausgefallen, wie so vieles in diesem virenverseuchten Jahr. Immerhin: Der Weltkindertag am Hasenbergl fand am Sonntag, den 20. September statt und Schirmherrin Verena Dietl, Münchens dritte Bürgermeisterin, strahlte vor Freude mit der Sonne um die Wette, dass nicht auch noch dieses Fest ausfallen musste. Ende Mai war den Kindern ja Corona-bedingt schon der Weltspieltag gestrichen worden.
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Dichte Blühbestände für die gefährdete Insektenwelt
Die relativ günstige Witterung mit wechselnden Niederschlägen und warmen Sonnentagen haben uns heuer auch günstige Wachstumsbedingungen für die Feldfrüchte beschert. Das gilt auch für die zahlreichen Blühfelder und Blühstreifen, die Bauern in Raum des Münchner Nordens wie schon im Vorjahr auch heuer im Frühjahr wieder an den Rändern ihrer Felder, etwa von Mais, Kartoffeln oder Getreide, angelegt haben. Dafür gebührt ihnen ein Vergelt`s Gott, insbesondere von allen Naturfreunden, denen das Wohlergehen der bedrohten Insektenwelt besonders am Herzen liegt.
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Nun auch ein Fronleichnamsfest, wie wir es noch nie erlebt haben
Schon zu Pfingsten war kaum zu hoffen, dass die katholischen Christen heuer ihr gewohntes Fronleichnamsfest auf der Grundlage ihres Glaubens und der Jahrhunderte alten Kirchentradition mit einer großen Prozession durch die Gemeinde würden begehen und feiern können. Die Pfarrei St. Peter und Paul in Feldmoching suchte dennoch – wie unzählige andere Pfarreien auch – nach einer Möglichkeit, dieses „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, wenn auch unter schwierigen Umständen und Einschränkungen, in einem würdigen Rahmen zu begehen.
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Nachschub für Bienen und andere Insekten
Immer mehr Menschen interessieren sich für das Leben und die Lebensräume der Insektenwelt und im Speziellen für das der Haus- und Wildbienen. Auch darum, weil die Politik und infolge die Medien trotz der alles überragenden weltweiten Corona-Probleme nach wie vor diesem ebenfalls globalen Thema einen sehr hohen Stellenwert einräumen. Man kann sich dieses großen Naturschutzthemas kaum entziehen. Doch die einseitige Rüge der vermeintlich ausgemachten Natursünder kann auf Dauer nicht zielführend sein. Wir alle sind aufgerufen, uns verantwortlich zu fühlen und das Unsere beizutragen. Die unvorstellbare Vielfalt der Insektenwelt braucht eine gesicherte Nahrungs- und Lebensgrundlage, auch und ganz besonders hier bei uns, am Rand der Millionenstadt München. Denn wir Menschen brauchen beispielsweise die Bienen sehr viel dringender als etwa die Bienen uns!
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Katholischer Männerverein Feldmoching feiert Maiandacht
Nach der ersten Maiandacht – leider noch mit wenigen Teilnehmern – in St. Peter und Paul am 8. Mai war es nun dem Vorsitzenden des Männervereins, Franz Pabst, gemeinsam mit der Kirchenleitung gelungen, auch für seine Vereinsmitglieder und deren Familien eine seit Jahren traditionelle Maiandacht zu organisieren, zu der er sie am 7. Mai für den Abend des 14. Mai in die Feldmochinger Pfarrkirche einladen konnte.
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Der Schandfleck von Feldmoching
Mit dem Beschluss des Bauausschusses vom 8.10.2019 (Sitzungsvorlage Nr. 14-20/V 15997) wurde die Aufwertung von fünf unansehnlichen Plätzen in München auf den Weg gebracht: Barer Str./Ecke Nordendstr., Esperantoplatz, Europaplatz, Lorettoplatz und der Bonner Platz. Zuletzt wurde noch Anfang November 2019 die Umgestaltung und Aufwertung für den Willy-Brandt-Platz im Bauausschuss auf den Weg gebracht. Wir wollen jetzt keinen Hässlichkeitsvergleich anstellen und rufen, dass in Feldmoching gewiss der noch viel hässlichere Platz zu finden ist, der eine Umgestaltung noch mehr verdient, ja dringend nötig hätte. Aber die Fotos vom gestrigen Sonntag zeigen wieder einmal eindrucksvoll die in Stein zementierte Mittelmäßigkeit, die Tristesse und Monotonie dieses völlig unökologischen Platzes, der selbst an sonnigen Nachmittagen keinen Menschen zum Verweilen einlädt. Ein Schandfleck für Feldmoching, vor allem wenn ihn die Anwohner dann auch noch so verlottern lassen!
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