Pünktlich zum Pfingstspaziergang erscheint die Broschüre „Unterwegs in Moos und Heide – Spaziergänge und Radtouren zwischen Amper, Würm und Isar“ mit attraktiven und naturverträglichen Tourenvorschlägen. Vier Radtouren und acht Spaziergänge führen abseits der bekannten Ausflugsziele durch die Kulturlandschaften nördlich von München. Themen wie „Hightech und Heidewiesen – überraschende Perspektiven rechts und links der A9“ oder „Landschaft lesen zwischen Moos und Heide – von Schleißheim in den Münchner Norden“ machen Lust auf das Erkunden der Landschaftsräume.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Spaziergänge und Radtouren zwischen Amper, Würm und Isar
Hasenbergl: Ausstellung im Kulturzentrum 2411
Im Rahmen der Reihe „Erinnerung für die Zukunft – Jüdisches Leben in Deutschland“ beschäftigt sich die Münchner Volkshochschule gemeinsam mit dem Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie“, Arbeitsgruppe München, mit dem Bauhausschüler Jecheskiel David Kirszenbaum und zeigt dazu bis zum 14. Januar in der VHS-Galerie im Kulturzentrum 2411 (Bodigst. 4, 2. Stock) die Ausstellung „Karikaturen zum Zeitgeist der Weimarer Republik. Arbeiten des Bauhausschülers Jecheskiel David Kirszenbaum (1900–1954)“. Konzipiert wurde die Ausstellung von der VHS Weimar. Die Öffnungszeiten der VHS-Galerie: Mo. bis Do. von 10 bis 20 Uhr, Fr., an den Wochenenden und in den Ferien nur bei Veranstaltungsbetrieb.
Im Rahmen der Ausstellung gibt es am kommenden Donnerstag, den 18. November den Online-Begleitvortrag „Ein Leben zwischen Flucht und künstlerischer Bewährung. Arbeiten des Bauhausschülers Jecheskiel David Kirszenbaum“. In diesem Einführungs-Vortrag nimmt Kurator Dr. Bernhard Post Werk, Lebensstationen und Verfolgungserfahrung des Künstlers in den Fokus.
Jecheskiel David Kirszenbaum (1900–1954) ist ein herausragendes Beispiel eines verfemten, vergessenen Künstlers. Dabei stand ihm eine große Zukunft bevor, als er 1923 als Student am Staatlichen Bauhaus in Weimar angenommen wurde. Er experimentierte dort mit ostjüdischen Motiven, die er mit den abstrakten Stilmitteln seiner Lehrer Paul Klee, Wassily Kandinsky und Lyonel Feininger kombinierte. In seiner künstlerischen Qualität häufig mit Marc Chagall verglichen, brach er 1926 als Maler und Karikaturist auf in die freie linksliberale Kunstszene Berlins. 1933 jedoch floh Kirszenbaum mit seiner Frau nach Paris und wurde Mitglied der École de Paris. Etwa 600 der Werke Kirszenbaums vernichteten die Nazis während der Besetzung Frankreichs.
Sein Schaffen konnte nur dank des Engagements seines Großneffen und engagierter Freunde vor dem Vergessen bewahrt werden. Die Ausstellung zeigt, fokussiert auf die Karikaturen Kirszenbaums, wie diese den polnischen Künstler zu einem kritischen Zeitzeugen der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Weimarer Republik werden ließen.
Der künstlerisch hochbegabte junge Jecheskiel David Kirszenbaum muss dreimal fliehen und sich in kulturell völlig verschiedenen Lebenswelten bewähren: 1920 Flucht aus Polen vor dem polnisch-sowjetischen Krieg – Bergmann in Duisburg; 1923 Student am Staatlichen Bauhaus in Weimar – Künstler in der Berliner Kunstszene der 1920er-Jahre – 1933 Flucht vor den Nationalsozialisten nach Paris; NS-Lagerhaft und Flucht in den Untergrund. Seine Frau wird nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Die wenigen Jahre, die ihm bis 1954 nach dem Krieg noch blieben, sind geprägt von der Verarbeitung des Erlebten.
Foto: ULK. 55. Jg. / Nr. 8, 19.2.1926, S. 62
Als die Olympiade dem Moos das Wasser abgrub
Als in den 1970er-Jahren die olympische Ruderregattastrecke ausgehoben wurde, sank der Grundwasserspiegel im Dachauer Moos deutlich ab. Die Auswirkungen auf die umliegenden Gebiete wirken bis heute nach. Am kommenden Samstag, den 7. August erwartet Sie eine interessante Führung mit neuen Einblicken in ein gewaltiges, landschaftsprägendes Baudenkmal. Wie es zum Bau des Regattatroges kam, wo das Wasser geblieben ist und wie sich das Dachauer Moos hierdurch veränderte, wird Ihnen ein Zeitgenosse der Olympischen Spiele von 1972 erzählen.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Als die Olympiade dem Moos das Wasser abgrub
Martin Obersojer: Ortsbauernführer in schwieriger Zeit
In der Geschichte des Huttererhofes spielte im 20. Jahrhundert der Bauer Martin Obersojer aus und für Feldmoching in den dramatischen 1930er- und 1940er-Jahren und in der Nachkriegszeit eine herausragende Rolle. Die persönlichen Angaben im folgenden Text stammen im Wesentlichen aus familieninternen Überlieferungen und aus Dokumenten sowie eidesstattlichen Erklärungen im Familienbesitz.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Martin Obersojer: Ortsbauernführer in schwieriger Zeit
Das Dachauer Moos: Eine Landschaft im Wandel
Der Verein Dachauer Moos besteht seit inzwischen über 25 Jahre. Gegründet wurde er 1995, um den naturnahen Freiraum im östlichen Dachauer Moos und Schwarzhölzl zu sichern und weiterzuentwickeln. Inzwischen zählen elf Gemeinden, Landkreise sowie Städte zu seinen Mitgliedern, denn Arten- und Naturschutz endet nicht an den Gemeindegrenzen. Und der Tätigkeitsbereich des Vereins erstreckt sich nun auch auf das westliche Dachauer Moos. 2020 hat der Verein Dachauer Moos zu seinem 25. Geburtstag ein schönes Buch herausgebracht: „Das Dachauer Moos – Landschaft im Wandel“.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Das Dachauer Moos: Eine Landschaft im Wandel
An Silvester endet das schwierige Jahr 2020
Nur wenige Tage im Jahreskreis bewegen die Menschen emotional so tief wie der allerletzte Tag des Jahres, der den Namen des heiligen Silvesters trägt. Zum Jahreswechsel tauschen Familien, Freude und Bekannte sowie Politiker und Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur, Sport u. a. im persönlichen Umfeld bis in alle Welt hinaus untereinander ihre besten Wünsche für einen „guten Rutsch“ ins neue Jahr aus, verbunden mit der Hoffnung auf beste Gesundheit und viel Erfolg im privaten wie beruflichen Leben.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin An Silvester endet das schwierige Jahr 2020
Radtour entlang des barocken Kanalsystems
Am Sonntag, den 25. Oktober, an einem der vermutlich letzten milden Herbsttage, an dem sich gefühlt halb München gen Alpen entleerte, trafen sich rund zwei Dutzend Menschen, Experten wie Interessierte, ganz im Münchner Norden am Eishüttenweg, wo der Feldmochinger Mühlbach in die Würm mündet und der Schwebelbach kurz vorher abgeht, zu einer Radtour in Sachen „Barockes Kanalsystem“. Der Weg führte sie in etwa zweieinhalb Stunden, mit einem kleinen Abstecher hin zur Ruderregatta und der Gewässerkreuzung Dachauer-Schleißheimer-Kanal / Schwebelbach hin zum Brunnhaus beim Schleißheimer Schloß.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Radtour entlang des barocken Kanalsystems
Pflaumstr. wohl bis Freitag gesperrt
Die neue Arbeitswoche fängt schon gut an. Seit heute Morgen ist die Pflaumstr. teilweise gesperrt. Aus Sicherheitsgründen, denn es wird der alte Bauernhof an der Herbergstr. 7 abgerissen. Wir haben ja schon im März 2019 in Ausgabe 6 über die Geschichte des alten Dornschneiderhofs berichtet.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Pflaumstr. wohl bis Freitag gesperrt
Erinnerung an die Befreiung des KZ-Außenlagers am 30. April 1945
Am 30. April 1945 wurde das in München gelegene KZ-Außenlager Dachau-Allach – nach Mühldorf und Kaufering das drittgrößte Außenlager Bayerns – von der 42th Division der 7. US-Armee, der „Rainbowdivision“ befreit. In Erinnerung daran legten am Donnerstag, den 30. April die BA-24-Mitglieder Klaus Mai und Gerlinde Dunzinger für den Bezirksausschuss der Landeshauptstadt München einen Kranz nieder.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Erinnerung an die Befreiung des KZ-Außenlagers am 30. April 1945
Mahnmal Flucht und Vertreibung ist neu gestaltet
Die Freude ist groß: Das Mahnmal Flucht und Vertreibung am Schleißheimer Flugplatz, in der Nachbarschaft zur internationalen Jugendbegegnungsstätte des Kreisjugendrings, ist nun in seiner erneuerten Gestaltung endgültig fertiggestellt und wurde kürzlich von Landrat Christoph Göbel seiner Bestimmung übergeben.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Mahnmal Flucht und Vertreibung ist neu gestaltet