Der CSU-Landtagsabgeordnete für den Münchner Norden, Joachim Unterländer, hat sich kürzlich mit einem zehn Punkte umfassenden Konzept zur Bewertung der geplanten Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme in Feldmoching an den Chef der Rathausverwaltung, Oberbürgermeister Dieter Reiter, gewandt. Inzwischen liegt das Antwortschreiben aus dem Rathaus vor.
Dabei verdeutlicht OB Reiter in seinem Schreiben, dass eine Einbindung der Bevölkerung vor Ort sowie eine „Kommunikation auf Augenhöhe“ unabdingbar sei. Interessant ist im Hinblick auch auf die Initiativen von CSU-Stadtrat Johann Sauerer, dass die Beteiligung der Öffentlichkeit und insbesondere auch die Mitwirkungsbereitschaft der Eigentümerinnen und Eigentümer ein unverzichtbarer Bestandteil der vorbereitenden Untersuchungen darstelle.
Es wird auch in diesem Schreiben zugesagt, dass anlässlich der „sehr emotionalen Äußerungen vor Ort das Referat für Stadtplanung und Bauordnung gebeten wurde, die Notwendigkeit der Durchführung von vorbereitenden Untersuchungen sowie des Erlasses einer Vorkaufssatzung nochmals vertieft zu untersuchen“. Andererseits führt der OB aus, dass aufgrund der Vielzahl der betroffenen Eigentümer „eine Entwicklung der für eine Baulandentwicklung geeigneten Flächen alleine über das Instrument der Bauleitplanung (Änderung des Flächennutzungsplanes und Erlass von Bebauungsplänen) wenig erfolgversprechend“ sei.
Darüber hinaus steht für Unterländer auch fest, wenn im Hinblick auf die anderen geplanten Großbauvorhaben (Rahein-/Hochmuttinger und Bergwachtstraße) eine gemeinsame Betrachtung abgelehnt wird und lediglich eine Berücksichtigung eines Gesamtkonzeptes erfolgen soll, dass dann nochmals eine völlig neue Bewertung erfolgen muss. Dies hat nach Unterländers Beurteilung außerhalb der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme zu erfolgen.