Andererseits sind siedlungshistorische Funde erfreulich und liefern vielleicht für das alte Siedlungsgebiet Feldmoching neue Erkenntnisse.
Zuerst einmal hat das Landesdenkmalschutzamt /Amt für Bodendenkmalpflege München eine Spezialfirma beauftragt, unter amtlicher Bewachung äußerlich erkennbare Siedlungsspuren früherer Zeiten frei zu legen und diese zu dokumentieren. Optisch erkennt man kreisrunde Verdunkelungen in unregelmäßigen Abständen auf der etwa 1 m tiefen Fläche. Nach Auffassung des anwesenden Wissenschaftlers sind dies klar Reste früherer Bebauungen. Ihre unregelmäßigen Anordnungen kann man erst deuten, wenn die Funde dokumentiert und ausgewertet sind. Mit einem Detektor wird das Gelände zudem nach metallischen Gegenständen abgesucht – bislang ohne Erfolg. Es fanden sich allenfalls einige Tonscherben, wohl aus dem 18. oder 19. Jahrhundert.
Aus welcher Zeit die Siedlungsreste stammen, muss erst bestimmt werden. Erste Vermutungen deuten auf das 15. oder 16. Jahrhundert hin.