Mit Schildern ist es so eine Sache. Sie können rasch einen Hinweis geben, manchmal aber auch schlicht in die Irre führen, wie ein Schild an der Wilhelmine Reichard-Str. immer wieder belegt. Auch mit dem Hinweisschild am Bahnhof Fasanerie, das MVV-Nutzer, Radler und sonstige Fußgänger darauf hinweisen will, wie sie trotz Sperrung des Bahnübergangs Fasanerie auf die andere Seite des Bahngleises gelangen, hat es so seine Tücken. Es wird kaum gesehen und wenn, dann ist es für viele offensichtlich nicht nachvollziehbar, wie ein Anwohner bei seiner Recherche erleben durfte.
So suchten zwei Urlauber mit Koffern den SEV – das Schild sahen sie erst nach Hinweis unseres Beobachters. Auch älteren Damen mit „Rentnerporsche“, die zum Edeka wollten, fiel das Schild zunächst nicht auf. Radfahrer dagegen sahen zwar das Schild nach einem entsprechenden Hinweis, suchten dann aber die Niederaltaicherstr. …
Fazit: Das Schild ist zu klein und an der falschen Stelle angebracht. Es gibt ferner keinen ersichtlichen Hinweis für die „autolosen“ Verkehrsteilnehmer, wie sie die Servicestationen auf der jeweiligen Bahnseite erreichen können. Der Text erklärt nämlich lediglich den Weg für „SEV-Benutzer“ vom Westen zum SEV-Haltepunkt an der Himmelschlüsselstr.
Nachtrag: In der Zwischenzeit hat offensichtlich ein Bürger, als Reaktion auf die spärliche Beschilderung am Bahnübergang, zur Selbsthilfe gegriffen und ist ebenfalls in die Produktion von Hinweisschildern eingestiegen. Die sind nun an der Ecke Leberblümchen-/Reinachstr. sowie direkt am Bauzaun bei der Baustelle angebracht.
Das neue Schild: