In den letzten Wochen war immer wieder spekuliert wurden, dass die Vorläuferklassen für das künftige Gymnasium bei der Bergwachtsiedlung (im Werbejargon: Lerchenauer Feld) im Moosacher Gymnasium angesiedelt werden sollen, weil dort praktischerweise schon Container von der Generalsanierung des Gymnasiums stehen. Das hat in Moosach viele Elternproteste hervorgerufen und eine Unterschriftenaktion. Darin fordern die Eltern der Moosacher Gymnasiasten, dass den Kindern nach fünf Jahren des Umbaus endlich wieder der Pausenhof zum Bewegungsausgleich zur Verfügung stehen solle. Dem wird nun offensichtlich doch stattgegeben.
Die drei provisorischen Schulpavillons auf dem Sportplatz des Schulzentrums an der Gerastraße werden nach ihrer Nutzung für die Zeit der Generalinstandsetzung des Hauptgebäudes sukzessive abgebaut, so verlautete nun aus dem Schulreferat. Zwei der Pavillons sollen bereits im kommenden Jahr abgebaut und an andere Standorte verlegt werden. Der östlich gelegene Pavillon C soll allerdings voraussichtlich bis zum Jahr 2020 stehen bleiben, um Spitzenbedarfe der Schulversorgung im Münchner Norden abzudecken. Dies haben Bürgermeisterin Christine Strobl und Stadtschulrätin Beatrix Zurek am Donnerstag bei einem Ortstermin am Schulzentrum mit Vertretern der Elternschaft, des Kultusministeriums und der Schulen vereinbart. Die Stadt lässt das Schulzentrum Gerastr., zu dem das Gymnasium Moosach, die städtische Artur-Kutscher-Realschule sowie die Grundschule an der Gerastr. gehören, derzeit für 96 Mio. Euro sanieren. Im nächsten Sommer sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, so dass der Unterricht regulär in den Schulhäusern stattfinden kann. Der Großteil des Sportplatzes wird nach dem Abbau der ersten beiden Pavillons wieder hergerichtet und den Schülern zur Verfügung stehen.