Lesen bildet und macht Spaß! Um schon bei den Kleinsten die Begeisterung für Bücher und das Lesen zu wecken, gibt es seit 2004 jedes Jahr den bundesweiten Vorlesetag, eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung Die Zeit, der Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Das Konzept des Vorlesetages ist einfach: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag anderen vor – zum Beispiel in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder Buchhandlungen. Auch die Landtagsabgeordnete für den Münchner Norden, Diana Stachowitz, machte bei dieser tollen Aktion mit und besuchte das Kinderhaus Ludwigsfeld. Passend zur Jahreszeit las die Abgeordnete den Kindern das Buch „Es klopft bei Wanja in der Nacht“ von Reinhard Michl und Tilde Michels vor.
„Vorlesen macht den Kindern einfach Spaß! Sie begeistern sich für die Geschichten und deren Figuren und hören ganz gebannt zu“, freut sich Diana Stachowitz, die selbst Mutter zweier Kinder und staatlich ausgebildete Erzieherin ist. „Lesen ist eine zentrale Schlüsselkompetenz, um später aktiv an unserem Gesellschaftsleben teilzunehmen.“ Es sei deswegen unheimlich wichtig, schon früh die Begeisterung und die Freude für das Vorlesen und später das Lesen zu wecken. Es steigere die Sprachkompetenz der Kinder, rege die Phantasie an und fördere die Wahrnehmung für unterschiedlichste Kulturen und Sprachen. „Gerade im Zeitalter der Digitalisierung ist (Vor)lesen geradezu unverzichtbar. Die Kinder erweitern dadurch ihren Wortschatz und ihr Sprachvermögen wird besser entwickelt“, erklärt die Abgeordnete und Erzieherin.
Studien hätten gezeigt: Kinder und Jugendliche, denen in ihrer frühen Kindheit vorgelesen wurde, haben später mehr Freude am Lesen und in vielen Fächern bessere Schulnoten. „Der Vorlesetag öffnet den Kindern die Türen zu der Welt der Bücher, der Geschichten und der Phantasie. Diese Initiative unterstütze ich sehr gerne“, so Diana Stachowitz. Währenddessen überlegt sie schon, welches Buch sie wohl nächstes Jahr vorlesen wird.
Foto: Diana Stachowitz