Die hiesigen Sportvereine sehen den geplanten Bauaktivitäten in Feldmoching mit gemischten Gefühlen entgegen. Klar, es kommt neue „Kundschaft“. Aber andererseits sind sie schon heute am Anschlag.
Es gibt zu wenige Trainer, die ehrenamtlich tätig sein wollen. Und die Räumlichkeiten, gerade in den Abendstunden – aber auch vormittags beim Seniorenturnen – sind heute schon knapp bemessen. Denn in der Mehrzweckhalle ist auch immer mehr anderweitige Nutzung, die die Vereine zurückdrängt. So muss das Seniorenturnen etwa mit laut schreienden Kindern nebenan stattfinden. Für den ein oder anderen, der nicht mehr so gut hört, ein großes Problem. Andere Vereine warten seit Jahren auf die Sanierung ihrer Anlage, wie der TSV Ludwigsfeld, des TSV 54 – DJK oder die Vereine auf der Bezirkssportanlage an der Ebereschenstr.
Drei CSU-Stadträtinnen haben heute eine Anfrage eingebracht, in dem sie bei der Verwaltung nachhaken, ob der 24. Stadtbezirk ob der größeren Neubaumaßnahmen und der signifikanten Steigerung der Einwohnerzahl mehr Sportflächen benötigt. Denn der Bedarf an Sportangeboten werde sich damit entsprechend vergrößern. „Durch den Zuzug ist die Versorgung der Bevölkerung mit Sporthallen und Sportflächen nicht ausreichend gewährleistet. Auch der Verschleiß der bestehenden Anlagen ist deutlich sichtbar. Es besteht dringender Handlungsbedarf.
Mit Blick auf den 24. Stadtbezirk fragen wir deshalb den Oberbürgermeister:
1. Gibt es hinsichtlich der Bevölkerungsentwicklung im 24. Stadtbezirk Feldmoching- Hasenbergl einen Überblick über die benötigten Sportflächen und Sporthallen?
2. Sind neben der Ertüchtigung der Sportanlage Ebereschenstr. 15 und Grohmannstr. 63 weitere Ausbaumaßnahmen im Vereins- und Breitensport geplant?
3. Können im 24. Stadtbezirk zusätzliche Freizeitsport-Angebote etabliert werden?“