Die Diakonie Hasenbergl hat die Trägerschaft für die Schulsozialarbeit der Grundschule an der Ittlingerstr. erhalten. Überzeugt hat die Diakonie Hasenbergl durch ihre Fachlichkeit und die gute Vernetzung, die sich in den vielfältigen Tätigkeitsfeldern im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe im Münchner Norden widerspiegelt.
Die Erfahrung der Diakonie Hasenbergl in der Kooperation mit Grundschulen spielte bei der Vergabe ebenfalls eine Rolle. So besteht unter anderem bereits eine zehnjährige Partnerschaft mit der Grundschule an der Ittlingerstr. im Rahmen des BASS-Projektes („Beratung an Schulen stärkt“). In diesem stehen eine intensive Zusammenarbeit mit Eltern und Familien sowie die Unterstützung der Lehrkräfte bei der Umsetzung des sozialen Lernens und die Begleitung der Schulkinder in schwierigen Situationen und Notlagen im Vordergrund.
Die Grundschule im südlichen Hasenbergl wird von knapp 260 Kindern aus über 25 Nationen besucht. Diese Vielseitigkeit bringt mit sich, dass mangelnde Deutschkenntnisse den Schul-besuch erschweren und der Umgang mit den unterschiedlichen Kulturen eine Herausforderung darstellt. Mit Auslaufen des BASS- Projektes werden die bestehenden Angebote von der Schulsozialarbeit übernommen, neue Schwerpunkte kommen hinzu.
So werden die Schulsozialarbeiter der Diakonie etwa den Familien und dem Lehrpersonal als Ansprechpersonen, zur Begleitung und Vermittlung zur Verfügung stehen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit bei unterschiedlichen Problemlagen und schulischen Schwierigkeiten zu erleichtern. Für die Kinder gibt es ein „Notfallsystem“, in dessen Rahmen sie bei Schulsozialarbeitern während der Schulzeit Unterstützung finden. Auch verschiedene Medienprojekte sollen durchgeführt werden. Die Schulsozialarbeit wird konzeptionell eingebettet in das Schulsprogramm„sozial wirksame Schule“. Des Weiteren sind Projekte in den Bereichen Gesundheitsprävention vorgesehen, die auch Themen wie Suchtprävention, Gewaltprävention, Deeskalation und Schulverweigerung beinhalten.