
Sonnenschein und erträgliche Temperaturen nicht über 25 Grad nach den Tropentagen machten dem Sommerfest alle Ehre. Die Marktstandl aus der Region mit Fisch, Fleisch, Käse, Eiern, einem vielfältigen Angebot an Salaten, frischem Obst und Gemüse und weiteren Spezialitäten präsentierten sich dem einkaufenden Publikum von ihrer besten Seite, so dass der Walter-Sedlmayr-Platz seine Tristesse gänzlich verlor.
Die Markthallen München sorgten an diesem Nachmittag mit Unterhaltung dafür, dass das Einkaufen noch mehr Spaß machte. Zwar hätten der musikalischen Umrahmung mit der Band Flat Pix einige Dezibel weniger nicht geschadet, damit man sich nicht lautstark zurufen musste, aber die Musik stimmte immerhin fröhlich. Für die Kleinen war eine kurze Fahrt mit dem roten Miniatur-Doppeldecker das allerhöchste.
„Wir von den Münchner Markthallen als die verantwortlichen Veranstalter des Wochenmarkts sind trotz anfänglicher Bedenken recht zufrieden über die zurückliegenden Monate“, resümierte Fridolin Bielmeier. Auch die Marktleute seien zuversichtlich, so Bielmeier weiter, dass sich der Markt noch weiter entwickeln werde. Ein neuer Markt brauche eben einige Zeit, bis er rundherum bekannt sei und sein Käuferpublikum binde. Die zwei Schwachpunkte, fehlende Parkplätze in der Nähe und die abschirmende „Kunstwand“, blieben leider erhalten. Damit müsse man halt leben, meinte der Offizielle aus München. Allerdings, so darf ergänzt werden, täten dem kleinen Markt noch zwei oder drei weitere Standl recht gut.