Der Planungsausschuss des Stadtrats hat sich am 13. Juni nicht nur ausgiebig damit beschäftigt, wie man München weiter zubauen kann, er hat darüber hinaus auch eine Machbarkeitsstudie für fünf Radschnellwege ins Münchner Umland sowie eine Tangentialverbindung innerhalb der Stadt in Auftrag gegeben. Denn die Straßen sind verstopft, die öffentlichen Verkehrsmittel zu den Hauptverkehrszeiten überfüllt – doch irgendwie müssen sich ja die immer zahlreicheren Städterer von A nach B bewegen. Um nicht im totalen Verkehrschaos zu enden, so hofft zumindest die SPD, sollen sich mehr Menschen aufs Radls schwingen.
Eigentlich war ja nur ein Radschnellweg als Pilotversuch angedacht, die Machbarkeitsstudie soll nun aber sechs mögliche Verbindungen überprüfen. Da sind zum einen fünf Radschnellwege ins Münchner Umland: über Karlsfeld nach Dachau, über Kirchheim nach Ebersberg, nach Oberhaching, über Planegg nach Starnberg sowie nach Fürstenfeldbruck. Diese Radschnellwege sollen vor allem für Pendler eine bequeme, sichere und schnelle Verbindung sein, sodass das Fahrrad für noch mehr Menschen eine echte Alternative zu S-Bahn und vor allem zum Auto wird, hofft zumindest die SPD. Zum anderen wird ein Radschnellring geprüft. Damit sollen Tangenten geschaffen werden, auf denen man schnell von einem Stadtviertel ins andere kommt, ohne durch die Innenstadt radeln zu müssen. Bleibt nur zu hoffen, dass dann auch mal was umgesetzt wird!