In München wird gebaut wie der Teufel und es geht noch mehr: Der zweite Statusbericht zur „Langfristigen Siedlungsentwicklung“ (Lasie), der am gestrigen Mittwoch dem Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung vorgestellt wurde, besagt, dass es in München aktuell noch Potenzial für den Bau von rund 72.500 Wohneinheiten gibt, unter anderem auf der Fläche der ehemaligen Bayernkaserne und in Freiham Nord.
Ansonsten zielt die „Langfristige Siedlungsentwicklung“ darauf ab, mit den Strategien „Verdichten“, „Umstrukturieren“ (Qualifizierung durch Nutzungsmischung) und „Erweitern“ (Siedlungsentwicklung am Stadtrand im Einklang mit der Landschaft) mittel- und langfristig zusätzliche Potenziale zur Schaffung von Wohnraum zu generieren. Mit diesen drei Strategien wurde in den letzten drei Jahren Baurecht für rund 15.000 Wohneinheiten geschaffen.
Und weiter heißt es in der Pressemitteilung: „Neben der weiteren Erarbeitung von Strukturkonzepten, beispielsweise im Münchner Norden und in Lochhausen, wird als nächster Schritt ein räumlich-gestalterisches Leitbild erstellt. Es soll die vielfältigen räumlichen Entwicklungen und fachlichen Ziele bündeln und einen Rahmen für das zukunftsgerichtete Weiterbauen von Stadt bieten.“
Weitere Informationen und ein Rückblick zum Zweiten Zukunftskongress sowie eine Karte zu Wohnungsbaupotenzialen und Baurechtsschaffungen finden Sie unter muenchen.de/lasie („Nächste Schritte“).