Das Stadtentwicklungskonzept „Perspektive München“ wird fortgeschrieben. Es wird an die Herausforderungen angepasst, vor denen die Landeshauptstadt München heute steht. Dazu zählen unter anderem das Bevölkerungswachstum mit seinen Folgen, die Digitalisierung und der Klimawandel. Wie die Ziele und Leitlinien der Stadtentwicklung weiterentwickelt und überarbeitet werden sollen, um die Lebensqualität zu erhalten, möchte das Referat für Stadtplanung und Bauordnung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren.
Am Dienstag, den 26. Februar findet die Auftaktveranstaltung im Literaturhaus am Salvatorplatz 1 statt. Beginn ist um 19 Uhr. Anmeldungen zur Auftaktveranstaltung sind ab sofort telefonisch unter 2 33 / 2 36 94 oder unter muenchen.de/perspektive möglich.
Wie kann München eine lebenswerte Stadt bleiben, auch wenn es enger und voller wird? Wie entsteht ausreichend Wohnraum für Menschen mit mittlerem und niedrigem Einkommen? Wie können wir uns in Zukunft umweltverträglich und entspannt durch die Stadt bewegen? Diese und weitere Fragen sollen bei der Veranstaltung diskutiert werden.
Nach einer kurzen Einführung durch Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk gibt der Leiter der Stadtentwicklungsplanung, Arne Lorz, einen Einblick in die drängendsten Zukunftsaufgaben. Anschließend werden ausgewählte Themen wie Mobilität, Digitalisierung, sozialer Zusammenhalt sowie Siedlungsentwicklung jeweils in 20-minütigen Blitzlichtern mit geladenen Gästen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung diskutiert. Vorgestellt werden auch weitere Veranstaltungsformate, an denen sich die Bürgerinnen und Bürger in diesem und im nächstem Jahr während des Fortschreibungsprozesses beteiligen können.
Mit der Stadtentwicklungskonzeption „Perspektive München“ verfügt die Landeshauptstadt München über ein Instrument der langfristigen strategischen Planung. Mit ihrer Struktur aus Leitlinien und Leitprojekten bildet sie den Orientierungsrahmen für die zukünftige Stadtentwicklung. Bei ihrer Fortschreibung werden auch die Ziele für die weitere Entwicklung Münchens überarbeitet. Dies kann nur im engen Dialog von Stadtgesellschaft, Fachleuten, Verwaltung und Politik gelingen.