Nicht nur die Pappelallee hat durch das Pfingstunwetter stark gelitten und es fragt sich, ob diese alten, hohen Bäume künftig wirklich noch verkehrssicher sind – gerade bei Sturm. Zwei akute Gefahrenquellen gibt es auch am Eishüttenweg im nördlichen Feldmoching.
Am parallel zum Schwebelbach verlaufenden Eishüttenweg steht in der parallel verlaufenden Baumreihe eine ältere Pappel von etwa 30 m Höhe vor der in den 1990er-Jahren neu erbauten Baunerbrücke. Auf diesem Baum wird ein beindicker, abgebrochener Ast in etwa 8 m Höhe nur von einem anderen, recht schwach ausschauenden Ast getragen und gehalten. Dieser liegt genau über dem Eishüttenweg. Die Absturzgefahr etwa bei Starkwind ist unverkennbar. Dabei wird in der Sommer-/Ferienzeit der zum Regattasee und zur Ruderregatta führende Eishüttenweg tagtäglich von Radlern, Spaziergängern und Joggern stark frequentiert. Etwas weiter unten hat sich zudem noch ein weit größerer Ast im unteren Geäst des Baumstammes verfangen.
Bei einer weiteren älteren Pappel am Eishüttenweg, etwa 60 oder 80 m nach der Würmkanalbrücke in nördlicher Richtung, hängt ein Astteil ebenfalls direkt über dem Weg. Im Grunde genommen gehörte die gesamte Baumreihe entlang des Eishüttenwegs auf potenziellen Grün- und Totbruch kontrolliert. Denn zahlreiche bruchgefährdete Zweige älterer Pappeln, Weiden und Eschen überragen den Eishüttenweg in seiner ganzen Breite. Am Wegrand und an den angrenzenden Feldrainen sieht man immer wieder herabgestürzte teils große Baumäste.
Obwohl die Gefahrenbäume bereits vor einigen Tagen dem Baureferat gemeldet wurden, sind die Gefahrenstellen bislang nicht beseitigt worden. Daher unser dringender Rat: Meiden Sie bei Starkwind oder gar bei Sturm , den Eishüttenweg und benutzen Sie stattdessen die gut instand gesetzten westlich angrenzenden Feldwege. Reinhard Krohn