Nach dem Motto „steter Tropfen höhlt den Stein“ reichte die SPD-Fraktion in der Oktober-Sitzung des hiesigen BA 24 den Antrag ein, dass vom S-Bahnsteig 1 (Fahrtrichtung München) eine Rolltreppe zum Untergeschoss installiert werden solle. Schließlich ist die Einfassung dafür vorgesehen, wird momentan aber als große Müllhalde missbraucht.
Feldmoching sei doch die Visitenkarte von München für alle, die vom Flughafen kämen und hier umsteigen in die U-Bahn. Eine Stadt mit bald 1,8 Mio. Einwohnern, die als erstes eine „verbaustellte Blindrolltreppe“, noch dazu vermüllt, herzeige, so BA-Chef Auerbach. Denn just der vordere Zugabschnitt, der vom Flughafen kommt, hält exakt vor dem Treppenaufgang ohne Rolltreppe, während die barrierefreie Alternative einen Umweg von mehreren Hundert Metern bedeutet.
Doch was soll nun der neuerliche Antrag erreichen, was die anderen nicht geschafft haben? Auerbachs Parteikollege Alexander Heckl hat eine andere zuständige Stelle ausgemacht. Nicht mehr die DB, die sich sehr hartleibig zeigt, sondern den Freistaat Bayern und seine für den Schienenpersonennahverkehr verantwortliche Bayerische Eisenbahngesellschaft. Nun ja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.