Die Mitgliederversammlung 2019 des Eigenheimervereins Feldmoching fand am Donnerstag, 21.November im Feldmochinger Hof statt. Dazu kamen immerhin 27 Mitglieder. Die Versammlung startete mit der Begrüßung durch den Vorstand und der Annahme der Tagesordnung. Anschließend folgte der Bericht des Vorstands.
Wie jedes Jahr wurde auch heuer wieder ein Baumschneidekurs angeboten sowie ein Ramadama im Viertel veranstaltet, das auf eine zufriedenstellende Resonanz stieß. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Müll die Teilnehmer am Ende einsammeln – und was alles achtlos weggeworfen oder verbotenerweise in den Grünflächen und Gebüschen entsorgt wird.
Auch der diesjährige Vereinsausflug erfreute sich wieder großer Beliebtheit. Nach dem Besuch des Kelten- und Römermuseums in Manching, der sich durch eine sehr sachkundige Führung auszeichnete, ging es weiter nach Abensberg, wo sich nach einem Mittagessen eine Führung durch die Brauerei Kuchlbauer anschloss, die durch den Hundertwasserturm bekannt ist. Die Besucher bekamen einen interessanten Einblick in die Geschichte der Brauerei und wie es zu der Beauftragung von Hundertwasser kam.
Weiterhin berichtete der Vorstand von den Aktivitäten zusammen mit dem Übergreifenden Bündnis München Nord. Dort beschäftigt man sich mit den aktuellen Entwicklungen im Münchner Norden, die von einer immer weiteren Bebauung und Nachverdichtung geprägt ist. Diese Entwicklung betrifft inzwischen fast ganz München und es gibt daher zahlreiche Kontakte zu Initiativen aus anderen Stadtvierteln.
Nachdem das Bündnis bereits im Januar 2018 eine Veranstaltung organisierte, folgte am 12. Oktober 2019 eine weitere Veranstaltung mit dem Titel „Lebenswerte Entwicklung des 24. Stadtbezirks?“ im Zech-Hof, bei der Vorstand Stefan Uhl einen Einführungsvortrag hielt. Die Veranstaltung sollte im Vorfeld zu den Kommunalwahlen im Frühjahr 2020 den Kandidaten für den Stadtrat mit den aktuellen Problemen im Stadtbezirk konfrontieren und ihnen die Möglichkeit geben, sich dazu zu positionieren. Ebenso sollten die Bürger die Möglichkeit bekommen, die Bewerber und ihre Positionen kennenzulernen und ihnen gezielt Fragen zu stellen. Die Veranstaltung wurde allseits gelobt. Leider hat der Bezirksausschuss den beantragten Zuschuss zu dieser Veranstaltung nicht in voller Höhe gewährt.
Des Weiteren berichtete Vorstand Stefan Uhl, dass bezüglich des von ihm auf der Bürgerversammlung vom 22. März 2018 gestellten Antrags, den Bau eines Heizwerkes in Feldmoching (im Bereich Dülfer-/ Raheinstr.) abzulehnen, die Stadt kürzlich mitteilte, dass weitere Planungen für dezentrale Heizwerke im Stadtgebiet nicht mehr vorgesehen sind. Die Diskussion darüber kam im Zusammenhang mit der durch Bürgerentscheid geforderten Außerbetriebnahme des Kohleblocks Nord auf.
Schließlich wies der Vorstand noch darauf hin, dass der Eigenheimerverband Bayern e.V. eine Anpassung der Beiträge beschlossen hat, die für die Ortsvereine ab 2021 wirksam werden. Darüber wurde bereits in der Zeitschrift „Eigenheimer aktuell“ berichtet. Dies wird Thema der nächsten Mitgliederversammlung werden. In diesem Zusammenhang präsentierte der Vorstand noch kurz die Gewinn- und Verlustrechnung des Eigenheimerverbandes, wie auf der letzten Sitzung beantragt.
Im Anschluss folgte der Kassenbericht mit den wesentlichen Einnahmen und Ausgaben und dem Kassenbestand und der Bericht des Revisors.
Schließlich wurde noch an Otto Fischer erinnert, der dem Verein über viele Jahre in verschiedenen Funktionen gedient hat und der 2019 verstorben ist.
An den offiziellen Teil der Veranstaltung schloss sich ein Vortrag von Dipl.-Ing. Thomas Jaksch über das Gärtnern mit Hochbeeten an, der auf großes Interesse stieß. Stefan Uhl