Am Mittwoch, den 15. Januar fand im Pfarrsaal von St. Christoph die diesjährige Jahreshauptversammlung des Heimat- und Kameradschaftsverein Fasanerie-Nord statt. Zur Versammlung erschienen 20 Mitglieder. Nach dem allgemeinen Totengedenken – der Verein hatte im vergangenen Jahr sechs Todesfälle zu beklagen – erstattete Roland Nitter den Bericht des Vorstands.
Zum 31. Dezember 2019 hatte der Verein 95 Mitglieder, hiervon 33 Fördermitglieder. Der in der Vereinssatzung festgelegten Aufgabe folgend, „die Kameradschaft zu pflegen“, fanden in 2019 insgesamt 17 Veranstaltungen statt, die durchweg gut besucht waren. Der Höhepunkt im Berichtsjahr war sicher wieder der Jahresausflug. Diesmal ging es an den Tegernsee, mit beschaulicher Schifffahrt, Mittagessen im Bräustüberl und einer Abschlussbrotzeit im Biergarten von Kloster Reutberg. Aber auch die Wallfahrt nach Andechs sowie die sachkundige Führung von Stadträtin Heide Rieke durch das Münchner Rathaus wurden gut angenommen. Ein besonderes Erlebnis war der neu aufgelegte Volksmusikabend mit Diakon Wirth. Die Musikanten kamen mit ihrem Programm und besonders mit den Mitmach-Liedern bei den Besuchern gut an. Alle waren begeistert – die Stimmung im gutbesetzten Pfarrsaal war hervorragend und so hoffen alle auf eine gute Fortführung dieser traditionellen Veranstaltung in der Fasanerie.
Vorstandssprecher Roland Nitter betonte zudem, dass es der Vereinsleitung weiter ein besonderes Anliegen sei, nicht nur die Kontakte zwischen den Mitgliedern, sondern auch allgemein zu den Bürgern sowie zu den anderen Vereinen aus der Fasanerie und Feldmoching zu fördern. Als Beispiel nannte Nitter die Friedensandacht zum Tag der Deutschen Einheit, die gemeinsame Andechswallfahrt mit dem Kulturhistorischen Verein und die stets für alle offenen Vereinsveranstaltungen. Für 2020 wird dieser Gedanke mit gemeinsamen Theaterbesuchen, einem monatlichen Treffen zum Mittagessen & Ratschen im Alleestüberl sowie vielen weiteren Veranstaltungen fortgeführt. Der Jahresausflug soll heuer zum Kloster Weltenburg führen. Als Höhepunkt ist eine Schifffahrt von Kehlheim durch den Donaudurchbruch zum Kloster geplant.
Der Bericht des Kassier wurde ebenfalls von Roland Nitter abgeben, da er das Amt derzeit zusätzlich, gemeinsam mit dem 1. Schriftführer Günther Seidl, kommissarisch ausübt. Adam Walter bestätigte als Revisor die ordentliche Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erteilt wurde.
Zum Abschluss der offiziellen Tagesordnung wurde beantragt, dem langjährigen 1. Fahnenträger Helmut Preis für seine Verdienste um den Verein die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen. Dieser Antrag wurde von der Versammlung einstimmig angenommen. Helmut Preis ist somit nach 38-jähriger aktiver Mitgliedschaft offizielles Ehrenmitglied des Heimat- und Kameradschaftsverein Fasanerie Nord. Vorstandschaft und Anwesende gratulierten recht herzlich – Helmut Preis versprach, sich auch weiter für den Verein einzusetzen und die Vereinsfahne, im wahrsten Sinne des Wortes, hochzuhalten.
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein wurden als Rückschau auf 2019 Videos und Fotos von diversen Veranstaltungen gezeigt. Hierfür bedankten sich alle Anwesenden mit viel Applaus bei Kamerad Günther Seidl für die künstlerische Gestaltung der Beiträge.