Allerheiligen, begangen heute, am 1. November, ist ein christliches Fest, an dem die Gläubigen nicht nur aller Heiligen der Kirchengeschichte gedenken, die in einem besonderen Augenblick ihres Lebens merkten, dass es jetzt gerade auf sie ankommt. Die Gläubigen gedenken an Allerheiligen traditionell vor allem ihrer Verstorbenen. Natürlich auch oder gerade deshalb in Zeiten von Corona.
Als das Bayerische Fernsehen im Vorfeld des Festtags an das Erzbischöfliche Ordinariat herantrat auf der Suche nach einer passenden Gemeinde für einen Bericht zu Allerheiligen, meinte der Erzbischof: Gehen Sie doch nach Feldmoching. So geschah es und so wurde in St. Peter und Paul in den letzten Tagen eifrig (um)geplant. Denn die Aufnahmen sollten vormittags geschehen, damit der Beitrag nachmittags gesendet werden kann: Dekan Johannes Kurzydem hielt deshalb auch gleich im Anschluss an den Gottesdienst in der vollbesetzten Kirche von St. Peter und Paul – was in Corona-Zeiten 80 Personen bedeutete, sogar kurz nach Messbeginn offensichtlich von einem Polizisten kontrolliert – auf dem Kirchenfriedhof beim „Pfarrergrab“ eine kurze Gedenkandacht, musikalisch umrahmt von der Feldmochinger Blaskapelle. Und er segnete die Gräber – in Zeiten von Corona nur vom Mittelgang aus und nicht zwischen den Gräbern hindurch, um die gebotene Distanz wahren zu können. Und der Kameramann des Bayerischen Rundfunks folgte ihm dabei schnellen Schrittes.
Laut zuständiger Redakteurin wird der Beitrag u. a. heute Nachmittag ab 16 Uhr im Rahmen der Rundschau gesendet. Er sollte aber auch abends noch einmal bei den Nachrichten ausgestrahlt werden.