Die 50 Freizeitstätten des Kreisjugendring München-Stadt (KJR) öffnen ab dem 18. Mai ihre Türen ein gutes Stück weiter. Wo sich bisher nur zwei Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Haushalten in einem Raum aufhalten durften, sind es ab sofort bis zu 25! Möglich wird das durch die sinkende 7-Tage-Inzidenz in München. Am Diens- tag, den 11. Mai, lag sie zum siebten Mal unter 100. Damit greift im KJR das entsprechende Hygienekonzept, das außerschulische Jugendbildung, Musikunterricht und Bewegungsangebote ermöglicht. Profitieren von den Lockerungen können im 24. Stadtbezirk der Club – Kinder- und Jugendzentrum Hasenbergl, der Freizeittreff Lerchenauer, das Abix sowie das Dülfers.
Das Konzept sieht mindestens 4 qm je Besucher der Freizeitstätten vor. Doch auch bei Räumen über 100 qm begrenzt der KJR die Gruppengröße auf maximal 25 Kinder und Jugendliche. „Damit werden pädagogische Angebote wieder in einer praktikablen Gruppengröße möglich“, freut sich die KJR-Vorsitzende Judith Greil. Die Lockerungen in den Kinder-und Jugendtreffs gelten für die Personenzahl, nicht jedoch für die Schutzmaßnahmen. Der Mindestabstand und eine medizinische Maske (OP-Maske) sind für Kinder, Jugendliche und pädagogisches Personal weiterhin Pflicht.
Pädagogisch begleitete Angebote sind so vor Ort wieder möglich. Das kann ein Upcycling-Workshop ebenso sein wie Kreativworkshops, Gartenprojekte oder medienpädagogische Angebote. Gleiches gilt für Jugendratssitzungen und andere Versammlungen zur Mitbestimmung.
Gute Nachrichten auch für Musiker sowie für Bewegungshungrige: Musikunterricht und Proben in Bandübungsräumen sind ab sofort wieder erlaubt, wobei Jugendliche ab dem 15. Geburtstag eine FFP2-Maske tragen müssen, jüngere zwischen 6 und 14 Jahren eine OP-Maske. Spiel oder Sport im Außenbereich sind ohne Körperkontakt nun mit maximal fünf Jugendlichen aus zwei Haushalten möglich, bei unter 14-jährigen sind bis zu 20 Personen erlaubt.
Die neuen Regeln sind für viele auch ein zusätzlicher Grund zur Freude auf die Pfingstferien. Denn viele Ferienangebote der Münchner Freizeitstätten werden nun möglich, sofern die Inzidenz weiterhin unter 100 bleibt.