Die CSU sorgt sich schon heute um Brauchtumspflege im nächsten Jahr und stellte im Münchner Stadtrat den Antrag, dass die Landeshauptstadt München durch die Anmietung von Kränen und Drehleitern frühzeitig zusätzliche Kapazitäten schaffen solle, damit sie am 1. Mai 2022 Vereine beim Aufstellen von Maibäumen über die Möglichkeiten der Münchner Feuerwehr hinaus technisch unterstützen kann. Der Einsatz soll zentral koordiniert und die entsprechende Stelle öffentlich kommuniziert werden. Auch die Riadastoana, die ja im nächsten Jahr ihr 150. Vereinsjubiläum nachfeiern wollen, werden gewiss einen neuen Maibaum aufstellen wollen.
Begründung des Antrags:
Durch die Einschränkungen in den Jahren 2020 und 2021 konnten in zahlreichen Stadtteilen keine Maibäume neu aufgestellt werden. Es ist zu hoffen und zu erwarten, dass die verschobe- nen Aufstellungen im kommenden Jahr nachgeholt werden können.
Schon in „normalen“ Jahren werden die Kapazitäten der Münchner Feuerwehr, die den ent- sprechenden Vereinen bei der Aufstellung dankenswerter Weise mit ihren Kränen und Drehlei- tern eine wichtige technische Hilfestellung leistet, stark gefordert. Es ist absehbar, dass im kom- menden Jahr der Bedarf nicht annähernd gedeckt werden kann. Maibäume sind ein wichtiger Bestandteil bayerischen Brauchtums und nicht nur für München und seine Stadtteile identitätsstiftend. Gerade nach den bis dahin hoffentlich größtenteils bewältigte Beschränkungen der Corona-Pandemie wäre es ein wichtiges Zeichen, die Traditionsvereine im Jahr 2022 verstärkt zu unterstützen.