So gut wie jeder besitzt heute ein Handy und erfreut sich dessen Möglichkeiten. Aber bei Mobilfunkmasten im eigenen Umkreis endet meist die Freude und Bedenken kommen auf. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) hat eine Ausstellung zum Thema Mobilfunkausbau erarbeitet, die bis Donnerstag, den 30. September im Referat für Arbeit und Wirtschaft zu den üblichen Besuchszeiten zwischen 9 und 17 Uhr im Foyer besichtigt werden kann. (Im Haus muss eine FFP2-Maske getragen werden.) Ab Oktober wird die Ausstellung weiterziehen und in verschiedenen Stadtbezirken zu sehen sein.
In der Ausstellung wird sowohl die Technik als auch das System hinter dem Mobilfunk beleuchtet, in dem viele Akteure zusammenspielen. Sie will umfassend über das teils kontrovers diskutierte Thema informieren: So zeigt zum Beispiel eine Karte die in München aufgestellten Antennen und gibt einen Überblick über die Versorgungslage im Stadtgebiet. Kurzfilme informieren über die neue Technik 5G. QR-Codes an den Exponaten laden dazu ein, die dargestellten Themen vertiefend nachzulesen. Ein Highlight der Ausstellung ist der „Tabletbaum“, an dem stilisierte mobile Endgeräte wie Handyund -nutzer, was sie selbst zum Schutz ihrer Gesundheit und auch der Umwelt beitragen können. Auf den Endgeräten werden die Themen Energie- und Ressourcenverbrauch, Nutzungsverhalten, Lebenszyklus, Recycling und Strahlenbelastung aufgegriffen. Ein Aktenschrank zeigt auf visualisierten Aktendeckeln die drei maßgeblichen Verwaltungsverfahren sowie jeden einzelnen der 20 Schritte des Verfahrens zur Realisierung einer Mobilfunkantenne.