Nach langen 2,5 Jahren kamen die Mitglieder des kath. Männervereins am Freitag, den 12. August endlich zu ihrer längst fälligen Jahresversammlung zusammen. Leider nicht mehr im Stammlokal, der Gaststätte Kaiser, sondern im Nebenraum der „Gaststätte Schießstätte“. Die Teilnahme lag in etwa auf dem Niveau der Vorjahre.
Vorsitzender Franz Pabst begrüßte die Versammelten und dankte ihnen für ihr Kommen sowie dem Schießstätten-Wirt Hans Braun für den Versammlungsraum. Leider war der Präses des Männervereins, Pfarrer Johannes Kurzydem, wegen eines privaten Trauerfalls verhindert an der Teilnahme. Beim Gedenken an die seit der letzten Jahresversammlung am 6. Februar 2020 verstorbenen Vereinsmitglieder musste Pabst zehn Namen verlesen.
Die zwei zurückliegenden Jahre standen ganz im Zeichen von Corona. Alle Zusammenkünfte waren entweder gar nicht oder nur unter erschwerenden Einschränkungen möglich gewesen. Immerhin waren die Kirchen nur kurzfristig geschlossen gewesen, wenngleich die Gottesdienste durch beträchtliche Hygieneauflagen erschwert waren. Gottesdienstbesucher mussten sich vorher anmelden, und die Kirchen durften nur ca. 25 % der Plätze zur Verfügung stellen. Auch Trauerfeiern und Beerdigungen waren streng reglementiert. Diese schlimme Zeit sei ja nun, so Pabst, hoffentlich zu Ende.
Mit Zuversicht weitermachen
Die alljährlichen Hauptfeste sollen künftig wieder traditionell mit einem feierlichen Gottesdienst beginnen, dem sich ein geselliges Beisammensein der Mitglieder anschließt. Heuer konnten die Mitglieder erstmals wieder einen Ausflug nach München unternehmen und das Deutsche Museum besuchen. Dafür ein herzliches Vergelt`s Gott an den Organisator und 2. Vereinsvorstand Peter Pagnin. Er bemühe sich, so versprach Pagnin, im Herbst einen weiteren interessanten Besuch bzw. eine Besichtigung vorzubereiten.
Sehr erfreulich sei es, so Pabst, dass heuer bisher alle Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen in gewohnter Weise stattfinden konnten. Hoffentlich bleibe dies so.
Erfreulich sei auch, dass mittlerweile sechs neue Vereinsmitglieder aufgenommen werden konnten, die der Vorsitzende herzlich willkommen hieß.
Der kath. Männerverein Feldmoching hat in den vergangenen zwei Jahren mit seiner Fahnenabordnung teilgenommen, wann immer man dafür eine Einladung erging. So soll es weiter gehandhabt werden. Allerdings wies Pabst darauf hin, dass es nicht immer leicht sei, eine komplette Abordnung zusammenzustellen. Ein Problem, das auch andere Ortsvereine haben.
Der Hauptpunkt: Die Neuwahlen
Dank der Routine von Wahlleiter Manfred Kiening konnten die Wahlgänge zügig abgewickelt werden, galt es doch, einige Mandate in der Vorstandschaft neu zu besetzen.
Erfreulich, dass alle bisherigen Amtsträger wie auch die Neubesetzungen von der Versammlung einstimmig gewählt wurden. Der Vorstand sieht nun wie folgt aus: 1. Vorsitzender: Franz Pabst; 2. Vorsitzender bzw. Stellvertreter: Peter Pagnin; Kassier: Josef Neuhofer; neuer Schriftführer: Rupert Frankl; Beisitzer: Martin Obersojer, Rupert Frankl, Ludwig Schober; Kassenprüfer: Helmut Zech, Bernhard Schömann.
Der schönste Punkt: Die Ehrungen
Der wiedergewählte Vereinsvorsitzende konnte gleich elf Mitglieder für ihre langjährige treue Vereinszugehörigkeit mit einer Urkunde ehren. 50-jährige Mitgliedschaft: Peter Frankl, Franz Böhm, Anton Heimrath, Markus Loder. 40-jährige Mitgliedschaft: Georg Angermeir, Günter Hiegemann, Manfred Kiening, Simon Trost.
25-jährige Mitgliedschaft: Joachim Unterländer, Ludwig Schober, Anton Stuckenberger. Die 25er erhielten zur Urkunde noch das silberne Vereinszeichen – das die „Älteren“ ja schon haben.
Am Ende der Versammlung bedankte sich Pabst bei allen für den harmonischem Verlauf und bei den neu gewählten Amtsträgern dafür, dass sie sich (wieder) für den Männerverein engagieren wollen. Damit war die Versammlung 2022 beendet. Reinhard Krohn