Fast wäre schon wieder was passiert am Bahnübergang Fasanerie, der seit August 2022 manuell per Flatterband gesichert wird, weil damals ein Autofahrer in die Schrankenanlage fuhr und diese nun komplett erneuert werden muss, wofür die Bahn aber die Elektronik nicht herbekommt. Bereits am 3. Januar wäre es beinahe zu einem Zusammenprall von S-Bahn und Auto gekommen, am Dienstag, den 28. März hätte es gegen 16.30 Uhr um ein Haar noch schlimmer kommen können.
Denn der Regionalexpress aus Regensburg hält in Feldmoching nicht und ist daher mit bis zu 140 km/h auf der Strecke unterwegs. Der geistesgegenwärtige Lokführer konnte gerade noch einen lautstarken Achtungspfiff geben und eine Schnellbremsung einleiten. Der Schrankenwärter, der vergaß, den beiden Sicherungsposten draußen die Schließung anzuweisen, war übrigens derselbe, der schon im Januar gepennt hatte. Nun ermittelt die Bundespolizei.