Wer Bürgergeld, Sozialhilfe oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bezieht, der hat es in Sachen steigender Energie- und Heizkosten einfach. Der Staat zahlt. Wer keine staatliche Leistung bekommt, weil er ein wenig zu viel Geld verdient, dem bereiten die steigenden Energiepreise hingegen große Sorgen. Damit sich diese Menschen noch eine warme Wohnung und Warmwasser leisten können, haben die Stadtwerke München, die 2022 gut verdienten, einen „Wärmefonds“ von 20 Mio. € eingerichtet.
Münchner mit geringem Einkommen können daraus Mittel in Form einer Pauschale erhalten. Die Entscheidung über Vergabe und Auszahlung übernehmen das Sozialreferat und Münchner Wohlfahrtsverbände, aber auch die Israelitische Kultusgemeinde München. Mehr Infos dazu, wer die Unterstützung erhalten kann, wie sie beantragt wird und wer berät, gibt’s hier. Die Diakonie etwa hat eine Energie-Hotline eingerichtet unter der Tel.-Nr. 0 89 / 12 69 91 51 50. Die Stadtwerke München bietet ebenfalls in der SWM-Zentrale an der Emmy-Noether-Str. 2 eine Beratungsmöglichkeit an, die Sozialbürgerhäuser auch, der BRK-Kreisverband ebenfalls …
Einen Antrag können alle Personen stellen, die Wohngeld oder einen Kinderzuschlag, Bafög oder Berufsausbildungsbeihilfe beziehen und einen eigenen Haushalt führen, einen grauen München-Pass besitzen und die ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen haben, das unter der Münchner Armutsgefährdungsschwelle liegt. Die beträgt für einen Einpersonenhaushalt 1.660 €, für einen Zweipersonenhaushalt 2.490 €.