An den U-Bahnhöfen Hohenzollernplatz, Josephsplatz und Theresienstr. sanieren die Stadtwerke München (SWM) seit Ende des vergangenen Jahres die Wände hinter den Gleisen. Daher muss die MVG den Betrieb auf dem Abschnitt Hauptbahnhof – Scheidplatz der Linie U2 zeitweise einschränken.
An sieben Wochenenden im Zeitraum von Freitag, 26. Januar bis Sonntag, 17. März, gilt folgendes Konzept: Jeweils von Freitag, ca. 22.30 Uhr bis Betriebsende am Sonntag ist der Abschnitt Hohenzollernplatz – Hauptbahnhof gesperrt, dort kann keine U-Bahn fahren. Die U2 fährt im Abschnitt Feldmoching – Hohenzollernplatz und im Abschnitt Messestadt Ost – Hauptbahnhof jeweils alle 10 min.
Fahrgäste müssen zwischen Scheidplatz und Sendlinger Tor auf die U3 ausweichen. Im Abschnitt Sendlinger Tor – Hohenzollernplatz – Petuelring bietet sich die Tram 27 als Alternative an. Im Abschnitt Universität (U3/U6) – Josephsplatz – Nordbad (Tram 27, fußläufig vom Hohenzollernplatz) können Fahrgäste auf die Buslinien 153 und 154 umsteigen. Der Bus 153 fährt im genannten Zeitraum sogar zu erweiterten Betriebszeiten von ca. 4 Uhr bis ca. 2.30 Uhr.
Am Faschingswochenende von Freitag, 9. Februar, bis Sonntag, 11. Februar, fahren die Züge regulär.
Bündelung mehrerer Arbeiten
Im Zuge der Sanierungsarbeiten hat sich herausgestellt, dass die Wandfarbe, die unter der Fassade zum Vorschein gekommen ist, nur mit erheblichem Mehraufwand als bei der Planung veranschlagt, entfernt werden kann. Um die Bauarbeiten zügig und ohne größere Auswirkungen auf den Berufsverkehr abzuschließen, wurde die ursprünglich vorgesehene Sperrzeit um zunächst ein Wochenende verlängert. Voraussichtlich müssen die Arbeiten und damit auch die Sperrung in den Osterferien fortgesetzt werden.
Die Zeit der Sperrung wird außerdem dazu genutzt, weitere Maßnahmen umzusetzen, die sonst gesonderte Einschränkungen benötigen würden. So werden im Schatten der Wandsanierung parallel rund 450 m Schienen zwischen Königsplatz und Hauptbahnhof getauscht sowie diverse Instandsetzungsarbeiten im Abschnitt Theresienstr. – Königsplatz durchgeführt. Im Abschnitt Hauptbahnhof – Hohenzollernplatz wird außerdem die Feuertrockenlöschleitung verlängert.
Alte Wände in neuem Glanz
Die Sanierung der Wände ist notwendig, weil die Fassaden das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Dazu wird die Verkleidung an den Wänden entfernt und die Fassade gereinigt und instandgesetzt. Im Anschluss daran werden die Wände dann in einer neuen Optik wiederhergestellt. Bei der Gestaltung legen SWM und MVG Wert darauf, dass der individuelle Charakter der Bahnhöfe insbesondere in der Farbgebung erhalten bleibt.