Das Pflegen eines Angehörigen zu Hause kostet viel Kraft und Zeit. Gerade eine Demenzerkrankung kann die pflegenden Angehörigen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringen. Die Caritas München Nord setzt hier an und vermittelt ambulante Demenzbegleiter, um pflegende Angehörige zumindest stundenweise zu entlasten und gleichzeitig Abwechslung für die dementiell erkrankten Personen zu bringen.
Dabei wird die dementiell erkrankte Person in der Regel ein- bis zweimal wöchentlich für ca. zwei bis vier Stunden vom Demenzbegleiter besucht. Die genaue Einsatzzeit kann individuell abgesprochen werden. In einer angenehmen Atmosphäre gestalten die Demenzbegleiter die gemeinsamen Stunden. Die Beschäftigung orientiert sich dabei an der Biografie des Patienten und den persönlichen Möglichkeiten des Helfers und kann sich vom Betrachten von Fotoalben und Erinnerungsstücken über Spaziergänge bis hin Bewegungsübungen erstrecken. Zur Aktivierung können ebenfalls leichte Spiele oder altbekannte Lieder und Musikstücke gewählt werden. Auch das gemeinsame Kaffeetrinken kann Teil der Begleitung sein. Die Kosten für die Demenzbegleitung können über die Pflegekasse abgerechnet werden.
Sollten Sie Interesse an einer Demenzbegleitung haben, nehmen Sie gerne Kontakt zur Caritas München Nord auf (Tel. 31 60 63 10; E-Mail fachundberatungsstelle@caritasmuenchen.org). Cornelia Rieger berät Sie gerne und unverbindlich.
Engagierte Demenzbegleiter mit etwas Zeit gesucht
Weiterhin sucht die Caritas München Nord laufend Interessierte, die sich im Bereich der Demenzbegleitung engagieren möchten.
Voraussetzungen hierfür sind das Interesse an der Arbeit mit dementiell erkrankten Personen, Geduld und Einfühlungsvermögen, psychische Stabilität, die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses sowie die Bereitschaft, vorab eine 30-stündige Schulung zu absolvieren. Ideal wäre im Anschluss ein konstantes Engagement mit ca. zwei bis vier Stunden Zeit pro Woche.
Im Gegenzug bietet die Caritas den Demenzbegleitern die Möglichkeit zu regelmäßigen Austauschtreffen (ca. alle 6-8 Wochen), Fortbildungen sowie gemeinsamen Feiern und Ausflügen. Außerdem moderiert die Caritas bei Konflikten und steht jederzeit für fachliche Rückfragen zur Verfügung. Für ihr Engagement erhalten die Freiwilligen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von bis zu 250 € im Monat.
Auch in diesem Fall ist Cornelia Rieger die richtige Ansprechpartnerin und freut sich auf ein erstes gegenseitiges Kennenlernen.