Im März dieses Jahres beantragte das SPD-Bezirksausschussmitglied Dorothea Brückel-Maget, dass man doch die Stadt bitten möge, die kaputte Wasserfontäne wieder in Betrieb zu setzen aus Anlass der 50-Jahr-Feier und des glücklichen Umstandes, dass am See wieder ein schöner, von der Bevölkerung gut angenommener Biergarten sei. Das wäre eine „feine Sache“, „ein Highlight für den See“ und eine „Aufwertung der Wohngegend“, so Brückel-Maget. Der Bezirksausschuss 24 stimmte im März den Antrag zu und leitete ihn an die Stadt weiter.
Aus dem Baureferat kam nun die ernüchternde Antwort: Die Kosten für den Bau einer Fontäne beziffert das Baureferat Ingenieurbau grob auf etwa 100.000 Euro. Denn sie muss neu gebaut werden, da von der alten Konstruktion nichts mehr vorhanden ist. Und die Unterhaltskosten für Strom und Wartungsarbeiten werden auf etwa 6.000 Euro pro Jahr geschätzt. Fazit des Referats: Die Realisierung einer solchen Fontäne erscheint aus derzeitiger Sicht zwar grundsätzlich für möglich, in dieser finanziellen Größenordnung jedoch nur schwer vorstellbar, da diese zwar vermutlich eine gewisse Attraktion, aber keine zwingend nötige Ausstattung darstellt.
Ob sich nun private Interessenten finden, die Geld für diese Idee ausgeben wollen? Das darf bezweifelt werden. Aber schön wär’s halt schon. Und irgendwie gibt es einem auch zu denken, dass damals, als es in Deutschland deutlich weniger luxuriös zuging als heute, das Geld für eine solche Attraktion vorhanden war.