Begründung: Die recht breite Lassallestr. sei gerade für ältere Personen im Bereich der Bushaltestelle „Lerchenauer See“ sehr schwer zu queren. Die Unterführung in diesem Bereich sei ihnen auch keine Hilfe, da das Treppensteigen zu beschwerlich sei. Und überhaupt: Wer den Bus nahen sieht, nimmt den kürzesten Weg und nicht den Umweg durch den Fußgängertunnel!
Auch das Überqueren der Lassallestr. bei der Bushaltestelle Himmelschlüsselstr. ist nur auf den ersten Blick einfacher durch den Zebrastreifen. Die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h werde, so argumentiert der Antragsteller, hier wegen der Straßenbreite oft überschritten und es werde auch gerne überholt, was gerade vor dem Zebrastreifen gefährlich sei.
Nach einiger Diskussion im Gremium sahen die Lokalpolitiker doch größeren Gesprächsbedarf und verschoben das Thema erst einmal in den Unterausschuss. Denn die Situation ist nicht einfach: Die Straße ist zu breit für eine Tempo-30-Zone. Andererseits ist verständlich, dass es gerade ältere Personen kaum schaffen, die breite Straße zu überqueren. Soll diese daher durch Schrägparkplätze verengt werden? Oder richtet man einen mittigen Bereich ein, um ein Queren in zwei Etappen zu ermöglichen? Und wie verhindert man künftig gefährliche Überholmanöver? Mal abwarten, welche Lösungsvorschläge der Unterausschuss Verkehr erarbeitet.