2004 hatten die Böllerschüssen letztmalig vor der Christmette das „Christkindl-Anschießen“ ausgeübt. Danach hatte die Verwaltung der Landeshauptstadt das Christkindl-Anschießen mit solchen Auflagen belegt, dass das alte Brauchtum nicht mehr in einem ursprünglichen Rahmen praktiziert werden konnte.
Mit dem lautstarken Böllerfeuer soll nicht nur das neue Jahr begrüßt werden – so wie ein paar Stunden zuvor alle das alte Jahr mit Silvesterraketen verabschiedet haben. Das Böllerfeuer deutet zugleich hin auf die Hoffnung um Gottes Segen über die Gemeinde und über alle Menschen weltweit.
Mit ihrem Böllerfeuer am ersten Tag des neuen Jahres ehren die Böllerschützen auch den Herrn Pfarrer und danken für dessen unermüdlichem Einsatz im abgelaufenen Jahr. Der Dank an den Gemeindepfarrer ist in einigen Gegenden Bayerns gar das Hauptanliegen des Neujahrsschießens.