Damit könnten ja auch die Anlieger und der dort ansässige Betrieb die Straße nicht mehr befahren, wunderten sich die Lokalpolitiker.
Auch die Begründung des KVR hielten sie für nicht nachvollziehbar: Obwohl die Reinachstr. eine Sackgasse sei, probierten „immer wieder Kraftfahrer hier eine Durchfahrtsmöglichkeit über die Meineckestr. zur Lassallestr., so dass diese „Notmaßnahme“ erforderlich sei. Ein Sackgassenschild tue es in diesem Fall doch auch, meinten die einen. Einen Schildbürgerstreich nannten es gar die anderen. Nun soll erst einmal bei der Verwaltung nachgefragt werden, ob kein Irrtum vorliegt und die Stadtverwaltung Straßen verwechselt hat.
Das kann durchaus der Fall sein. Denn auf Höhe der Grieserstr. ist bereits ein Durchfahrt-Verboten-Schild angebracht und auch der Sackgassenhinweis fehlt nicht, wenngleich beide derzeit wegen des ungünstig abgestellten Wohnwagens kaum zu sehen sind. Apropos: Wir haben bei unserem Fototermin gar kein Auto, geschweige denn einen Schleichverkehr gesehen. Auch die Grieserstr., von der einige BA-Mitglieder meinten, hier bestehe ein Problem, da sie von findigen Autofahrern als Schleichweg zur Lassallestr. benutzt würde, war an diesem Morgen so gut wie nicht befahren. Und überhaupt prangt dort ja schon ein Z260-Schild, das nur den Anliegern freie Fahrt gewährt.