In der Lerchenau und der Fasanerie hatten der Bürgerverein Lerchenau beziehungsweise die Interessengemeinschaft Fasanerie aktiv jeweils gut 40 Erwachsene und Kinder für die Aufräumaktion mobilisieren können. In Feldmoching waren es an die 20 Leute – die dafür teilweise sogar noch nachmittags, als das Ramadama offiziell beendet war, am Feldmochinger Anger tatendurstig Müll einsammelten. Lediglich am Hasenbergl hatte sich gerade mal eine Handvoll Freiwilliger gefunden. Der Verein Rettet den Münchner Norden, der die Stationen in Feldmoching und am Hasenbergl betreute, hatten aber auch Pech mit seiner „Informationsstrategie“: Eigentlich hatte man für etliche Hundert Euro eine Firma damit beauftragt, Tausende von Handzetteln zu drucken und zu verteilen – nur leider gelangten die Flyer nicht (oder kaum?) in die Briefkästen.
In Feldmoching kümmerten sich die fleißigen Helfer vor allem um das Brachland auf der östlichen Seite der Bahnstrecke. Dort fanden sie beispielsweise an die 250 Flachmänner einer Marke entlang der Raheinstr., und das allein auf der kurzen Wegstrecke von der Dülferstr. bis zur Stüdlstr.! Aber auch viele Wein- und Schnapsbuddeln wurden dort aufgesammelt – das senkt gewiss die Selbstentzündungsgefahr in den nächsten Wochen. Daneben fanden sich viele ausrangierte Reifen, Elektronikschrott, vermooste Stiefeln, Pumps, Socken und sonstige Klamotten, Fahrradteile und viel, viel Plastikmüll.
P.S.: Eine Bitte der fleißigen Müllsammler an einige Hundebesitzer: Es ist ja schön und gut, wenn das Geschäft des Vierbeiners in Hundekotbeuteln aufgesammelt wird. Doch sollten die dann auch ordnungsgemäß entsorgt und nicht einfach achtlos in die Brache geworfen werden!