
Busfahrt, Unterkunft, Verpflegung, Ausstattung, Begleitung … all das bedeutet nicht nur einen riesigen organisatorischen Aufwand, sondern kostet auch ziemlich viel Geld. Genauer gesagt 16.500 Euro. Ohne Spenden hätten die Jugendlichen und ihr Tross – neun BetreuerInnen für die Judokas und Schwimmer, drei für die Fußballer (sowie etliche Eltern, die privat mitfahren) – darauf verzichten müssen. Doch so freuen sich alle riesig auf Düsseldorf und demonstrieren Siegeswillen. „Wir sind besser als der FC Bayern“, meint ein hochgewachsener Jugendlicher im rot-schwarzen Trikot der Schulmannschaft. Und auch die Judo-Kämpfer strotzen vor Selbstbewusstsein. „Ich schaff noch mal den schwarzen Gurt“, erklärt einer. Zu Ehren der hohen Gäste von der Raiffeisenbank-Stiftung (u. a. Bankvorstand Werner Lawes und Manfred Kiening), die es sich nicht nehmen ließen, den symbolischen Scheck persönlich an die Tagesstättenleiterin Margit Linn zu überreichen, hatten auch die Judokas ihre traditionellen Judo-Anzüge angezogen und ihre weißen oder weißgelben Gürtel umgeschlungen. Die Judokas der Tagesstätte sind in jedem Fall „vorn mit dabei“, meint denn auch Erzieherin Andrea Diniz, die einmal die Woche mit ihren sieben SchwimmerInnen in der Olympiahalle Kraulen, Brustschwimmen und Freistil („bedeutet hier wirklich frei Schnauze“) trainiert. Die jungen SportlerInnen haben sich übrigens alle bei Schwimmfesten, den Bayerischen Special Olympics 2013 in Passau und bei sonstigen Wettkämpfen für diese Teilnahme qualifiziert.