In der Berberitzenstr. 73 etwa hat sich Erich Reister einen wunderbaren Nutzgarten angelegt mit mehr als 20 Tomatensorten im Tomatenhaus, mit verschiedenen Himbeer- und Johannisbeersorten (schmeckten lecker), mit Apfelbäumen, Wein, Salat und sonstigem Gemüse. Auch drei Koi-Fische und viele Schleie waren im Seerosen-besetzen Naturteich zu bewundern. Allerdings zeigte der passionierte Gärtner auch die Schattenseiten des Gärtnerns auf: Durch die Nähe zum Bahngleis hat er in den letzten Jahren zahllose Mäuse und auch Ratten gefangen.
Ein wunderbarer Garten war auch in der Adlerfarnstr. 28 zu bewundern. Der Hausherr hat dort nicht nur in den letzten Jahrzehnten einen parkähnlichen großen Garten herrlich angelegt mit Laubengang und Sichtachsen, mit vielen Steinfiguren und Springbrunnen aus Italien. Er präsentierte im Garten auch seine Bilder, denn Anton Szklarski ist zugleich Kunstmaler.
Kunst und Blumen gehen auch im Garten der Familie Finkenzeller an der Irisstr. 41 eine gelungene Symbiose ein. Schon die Garteneinfahrt präsentierte sich einladend mit vielen, vielen Blumenarragements und die Geranien am Balkon im 1. Stock eiferten mit den Rosen im Garten um die Aufmerksamkeit der Besucher. Schade fand es Frau Finkenzeller nur, dass ihre Ramblerrosen, die auch heuer wieder über und über blühten, im Gegensatz zum vergangenen Jahr bereits verblüht waren. Aber auf Fotos hat sie die exorbitante Blütenpracht einer Ramblerrose festgehalten.
Dass man mit guten Ideen auch in einem kleineren Garten viele schöne Ecken geschmackvoll gestalten kann, war im Garten an der Espenstr. 10a bei Familie Gaupp zu entdecken. Hier setzen, kleine aber feine Details liebevolle Akzente und rundeten die Gartengestaltung wunderbar ab, wie die Besucherinnen voller Lob feststellten. Außergewöhnlich große Funkien gab’s an der Waldmeisterstr. 57 zu bewundern und an der Azaleenstr. 17 konnte, wer wollte, gleich nach günstig Kirschen, frisch vom Baum gepflückt, kaufen.
Ob die „Flohmarktler“ an diesem Tag groß Geschäft machten und Sachen verkaufen konnten, wagen wir nicht zu beurteilen. Die Antworten auf die Frage nach dem Geschäft waren durch die Bank etwas verhalten – aber ein Flohmarkt muss vielleicht auch erst anlaufen.
Eine Entdeckung, die wir in der Thaddäus-Robl-Str. machten, wollen wir Ihnen gleich weitergehen: Dort hat seit einigen Wochen bei Hausnummer 15 eine Backstube eröffnet, bei der man am Sonntag von 12 bis 16 Uhr leckeren Kuchen kaufen kann. Wir werden darüber noch ausführlicher berichten.